SPD-Chef nennt Lage in Weißrussland „absolut besorgniserregend“

Der Bundesvorsitzende der SPD, Norbert Walter-Borjans, hat die angespannte Lage in Weißrussland als „absolut besorgniserregend“ bezeichnet. „Wir haben es mit einem Diktator zu tun, der seit 1994 im Amt ist und offenbar jede Vorstellung davon verloren hat, wo sein eigenes Volk steht“, sagte Walter-Borjans im RTL/n-tv-„Frühstart“. Da werde etwas implodieren, das sei absehbar. Es werde jetzt darauf ankommen, dass die Europäische Union auf der einen Seite die Demokratiebewegung stütze, auf der anderen Seite aber auch um die Friedens- und Sicherheitsarchitektur in Europa wisse. „Man muss das in einem Zusammenspiel und in einer Absprache auch mit Russland machen.“ Der naive Glaube, „wie schön, da kippt jetzt was und dann gucken wir mal was passiert“, habe schon in der Ukraine und nach dem arabischen Frühling zu ganz anderen Schwierigkeiten geführt. „Besonnenheit und trotzdem klare Unterstützung der Demokratiebewegung sind jetzt angesagt“, so der SPD-Chef. +++

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