Der Fuldaer SPD-Stadtverband hat die bevorstehende Umsiedlung des Kulturprojekts „L14zwo“ begrüßt und hofft auf eine langfristige Perspektive am neuen Standort in der Löherstraße. „Wir freuen uns, dass 'L14zwo' ab dem nächsten Jahr eine neue Heimat gefunden hat und hoffen, dass das Kulturprojekt mit seinem kompletten Angebot in der Löherstraße eine dauerhafte Bleibe gefunden hat“, heißt es in einer Mitteilung der Partei.
Die SPD bewertet das alternative Kulturprojekt mit seinen vielfältigen Hilfs- und Mitmachangeboten als „unverzichtbar“ für die Stadt. Es mache Fulda lebendiger und vielfältiger und ergänze das städtische Kultur- und Konsumangebot auf hervorragende Weise, betonte Co-Vorsitzender Hans-Joachim Tritschler gegenüber der Presse.
Nach Angaben des SPD-Stadtverbands habe es jedoch lange gedauert, bis „L14zwo“ eine neue Unterkunft erhalten habe – zu lange, wie die Partei kritisiert. Das Projekt habe zeitweise hart an der Existenzgrenze gestanden. Die SPD wirft der Stadtregierung vor, dabei eine „wenig rühmliche Rolle“ gespielt zu haben. Jahrelang sei das Projekt mit der Aussicht auf einen möglichen Umzug in den städtischen Bauhof hingehalten worden, ohne dass dort konkrete Schritte zur Schaffung geeigneter Räume erfolgt seien.
„Diese Hinhaltetaktik war in unseren Augen ein unmöglicher Umgang mit dieser Kultureinrichtung“, sagte Tritschler. Über mögliche Gründe habe man lange nur mutmaßen können, bis schließlich das Argument der Kosten angeführt worden sei. Dies sei angesichts der jahrelangen Untätigkeit wenig überraschend.
Zum Abschluss äußerte der SPD-Stadtverband die Hoffnung, dass sich „L14zwo“ in den neuen Räumen gut einleben, sein Angebot fortführen und weiterhin ein wichtiger Bestandteil des städtischen Lebens bleiben könne. +++








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