Spatenstich für den Glasfaserausbau in Ehrenberg (Rhön)

Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase

Sie gaben den offiziellen Startschuss (von links): Sven Krenzer (Ortsbeirat), Thorsten Assel (Bauamtsleiter), Stefan Weismüller (Vorsitz Gemeindevertretung), Peter Kirchner (Bürgermeister), Manfred Stumpf (Ortsvorsteher), Oliver Knöll (Telekom), Maurice Rüb (GlasfaserPlus) und Partalas Apostolis (Ergatikat). Foto: Sandra Limpert

Am 27. April 2023 erfolgte der Spatenstich für den Glasfaserausbau in Ehrenberg (Rhön). Die GlasfaserPlus realisiert in diesem Rahmen rund 630 Glasfaseranschlüsse in Wüstensachsen bis ins Haus. GlasfaserPlus ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors, einem australischen Fondsverwalter, der im Eigentum von Pensionskassen steht und global Pensionsgelder in Infrastrukturunternehmen anlegt. Das neue Netz überträgt Daten stabil und zuverlässig in Gigabitgeschwindigkeit und erlaubt Downloadgeschwindigkeiten von 1 Gbit/s. Alle bekannten Anwendungen können damit problemlos genutzt werden.

Für die Realisierung des Ausbaus arbeitet GlasfaserPlus in Ehrenberg (Rhön) mit dem Baupartner Ergatikat zusammen. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrung im Glasfaserausbau und wendet moderne Baumethoden an, so dass die Beeinträchtigung der Bürgerinnen und Bürger auf ein Mindestmaß beschränkt wird. „Glasfaser bedeutet schnelles und stabiles Internet für unsere Bürgerinnen und Bürger. Und das ist wichtiger denn je. Denn mit dieser modernen Technologie steigen nicht nur die Chancen auf eine höhere Lebensqualität, sie wirkt sich auch positiv auf den Wert von Immobilien aus. So wird uns bald das ganze Potenzial der digitalen Welt zur Verfügung stehen, ob im Home Schooling, Home Office oder beim Surfen. Deswegen freue ich mich sehr, dass der Glasfaserausbau in unserer Gemeinde nun startet“, so Bürgermeister Peter Kirchner.

„Die GlasfaserPlus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an das Erreichen von Vermarktungsquoten“, so Oliver Knöll, Regiomanager bei der Telekom. „Die Kunden müssen selbst aktiv werden und ihren Glasfaseranschluss buchen. Dies ist beispielsweise direkt online bei der Telekom, im T-Shop oder Fachhandel möglich.“ „In Lichtgeschwindigkeit surfen, stabil streamen oder per Video kommunizieren ist schon lange kein Luxus mehr, sondern für mehr und mehr Menschen Basis ihres täglichen Lebens. Mit dem Ausbau des Glasfasernetzes treiben wir darum konsequent die Verbreitung einer Versorgungsstruktur voran, die auch den ländlichen Raum an der Digitalisierung teilhaben lässt“, so Jens Berwig, Chief Commercial Officer bei GlasfaserPlus.

Die GlasfaserPlus stellt ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Bürger und Bürgerinnen haben damit die freie Wahl, bei welchem Unternehmen sie Internet, Telefon oder Fernsehen buchen möchten. Die GlasfaserPlus wird bis 2028 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in Wüstensachsen hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.

Die GlasfaserPlus schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kundinnen oder Kunden einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen. Die GlasfaserPlus benötigt in diesem Fall lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil die Arbeiten dafür auf Privatgrund geschehen. Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Kunden/Kundinnen buchen bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der GlasfaserPlus auf und kümmert sich um die Genehmigung und die Details. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase werden in der Regel Kosten für den Hausanschluss erhoben, bei der Telekom betragen diese z.B. einmalig 799,95 Euro. +++ pm