Die Eisdielen zählten an diesem Samstagabend, als das Thermometer noch knapp 30 Grad anzeigte, sicher zu den beliebtesten Adressen im Landkreis Fulda. Aber auch im Eichenzeller Schlösschen war der Andrang groß. Rund 80 Gäste lauschten hier beim jährlichen Solistenkonzert der KreisMusikSchule den wohltuenden Klängen. Eis zum Abkühlen gab es zwar nicht – wohl aber Schneeglöckchen und Herbstzauber.
Dass so viele Gäste gekommen waren, war eine schöne Würdigung für die Nachwuchs-Musikerinnen und -Musiker, deren Solistenkonzert den Abschluss des Schuljahres bildete. Kurzerhand wurden weitere Stühle herangeholt, und der Kultursaal füllte sich. Das kleine Ständchen „Ping Pong“ zum Auftakt gab das Cello-Ensemble Dalia Senger, Raphael Bender und Katharina Antonovska. Für Erfrischung sorgten Livia Rupp und Tamari Brang am Klavier: Sie spielten „Schneeglöckchen“ und „Herbstlied“ aus Tschaikowskys „Die Jahreszeiten“. Veronika Nitsche folgte mit der „Melodie“ von Ippolitow-Iwanow an der Violine, dann wurde es nach Herbst und Winter mit „Summer Nights – The Friends“ – Viktoria Becker, ebenfalls an der Violine – sommerlich.
Aus einer Triosonate C-Dur von Georg Philipp Telemann präsentierten Mila Bräscher an der Sopranblockflöte „Grave, Vivace & Andante“, Rosalie Bräscher an der Altblockflöte „Lucretia & Corinna“ sowie Helena Bräscher am Klavier und Gastschülerin Annika Bhandari am Violoncello „Clelia“. Ein Moto Perpetuo von Carl Bohm boten Irini Dumi, Bruno Gesang, Hanna Ritz, Melissa Senger und Lilly Volkenand und Veronika Nitsche, alle Violine, sowie Raisa Rebakowski am Klavier dar. Jakob Schmitt (Sopranblockflöte) und Willi Schüßler (Klavier), die beiden Finalisten des diesjährigen bundesweiten Wettbewerbs „Jugend musiziert“, gaben eine Sonatine in C sowie „The Kid from Venezuela“ von Pete Rose zum Besten.
Es folgten Luis Plunien am Altsaxophon, begleitet von Gertrud Edwards am Klavier mit „La Meneuse de Tortures d’Or“ und „Le Petit Âne Blanc“ – beide Stücke aus „Histoires“ von Jaques Ibert.
Ole Barby und Johannes Lange brachten mit einem Violinen-Duett von Charles-Auguste de Bériot diesen vielfältigen Konzertabend zum Abschluss. „Es war ein wunderbares Konzert mit beeindruckenden Leistungen“, sagt Julia Huber, Leiterin der KreisMusikSchule. „Hierfür danken wir den engagierten, von ihrem Instrument begeisterten Schülerinnen und Schülern und insbesondere auch unseren großartigen Lehrerinnen und Lehrern.“ Unterrichtet werden die Schülerinnen und Schüler, die an diesem Abend ihr Können zeigten, von Katharina Antonovska, Viktoria Stolipin, Sergej Zirkunow, Brigitte und Reinhold Feldmann, Bruce Edwards und Johannes Lange. +++







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