SMA Gruppe verzeichnet außerordentlich starkes Jahr 2023

Auftragsbestand weiterhin auf hohem Niveau

Solarstromanlage

Die SMA Solar Technology AG (SMA/ISIN: DE000A0DJ6J9/FWB: S92) bestätigt die am 29. Februar 2024 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr 2023 und die Prognose für 2024. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 stieg der Konzernumsatz um 78,6 Prozent auf 1.904,1 Millionen Euro (2022: 1.065,9 Millionen Euro). Die Bruttomarge lag mit 29,4 Prozent (2022: 21,0 Prozent) deutlich über Vorjahresniveau, insbesondere getrieben durch die gestiegene Profitabilität im Segment Home Solutions.

Das EBITDA erhöhte sich signifikant von 70,0 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022 auf 311,0 Millionen Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 16,3 Prozent (2022: 6,6 Prozent). Zu dieser positiven Entwicklung trug sowohl die anhaltend hohe Nachfrage nach SMA-Produkten als auch eine verbesserte Produktionsauslastung und die damit verbundene Fixkostendegression aufgrund des erhöhten Umsatzvolumens bei. Das EBIT erhöhte sich von 31,9 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022 auf 269,5 Millionen Euro (EBIT-Marge 2023: 14,2 Prozent; 2022: 3,0 Prozent).

Das Konzernergebnis hat sich mehr als vervierfacht und stieg auf 225,7 Millionen Euro (2022: 55,8 Millionen Euro) getrieben durch die positive operative Entwicklung. Die verkaufte Wechselrichter-Leistung im Gesamtjahr 2023 lag bei 20,5 GW (2022: 12,2 GW).

Die Nettoliquidität lag mit 283,3 Millionen Euro deutlich über dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2022: 220,1 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 42,3 Prozent (31. Dezember 2022: 41,8 Prozent).

Außerordentliche Umsatz- und Ergebnisentwicklung in allen Segmenten

Die Umsatzerlöse im Segment Home Solutions stiegen um 73,2 Prozent auf 580,2 Millionen Euro (2022: 335,0 Millionen Euro). Der Anteil am Gesamtumsatz lag damit bei 30,5 Prozent (2022: 31,4 Prozent). Die Region EMEA hat mit 96,9 Prozent (2022: 86,7 Prozent) weiterhin den höchsten Umsatzanteil. Die Region Americas trug 2,0 Prozent (2022: 8,3 Prozent) und die Region APAC 1,1 Prozent (2022: 5,0 Prozent) bei. Das EBIT stieg aufgrund des Umsatzwachstums, der damit verbundenen Fixkostendregression sowie eines margenträchtigen Produktmix auf 148,0 Millionen Euro (2022: 53,8 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 25,5 Prozent (2022: 16,1 Prozent).

Auch das Segment Commercial & Industrial Solutions (C&I) konnte seinen Umsatz um 65,0 Prozent auf 478,9 Millionen Euro deutlich steigern (2022: 290,3 Millionen Euro). Der Anteil am Gesamtumsatz der SMA Gruppe betrug 25,1 Prozent (2022: 27,2 Prozent). Regional entfielen 80,8 Prozent der Segmentumsätze auf die Region EMEA, 11,7 Prozent auf die Region Americas und 7,5 Prozent auf die Region APAC (2022: 79,4 Prozent EMEA, 11,5 Prozent Americas, 9,1 Prozent APAC). Das EBIT verbesserte sich auf 22,7 Millionen Euro (2022: –26,0 Millionen Euro) mit einer EBIT-Marge von 4,7 Prozent (2022: –9,0 Prozent).

Das Segment Large Scale & Project Solutions verzeichnete mit 91,8 Prozent das größte Umsatzwachstum und erreichte 845,0 Millionen Euro (2022: 440,6 Millionen Euro). Vor allem im vierten Quartal 2023 konnten die Umsätze noch einmal deutlich gesteigert werden. Der Anteil am Gesamtumsatz betrug 44,4 Prozent (2022: 41,4 Prozent). Die Region Americas machte 48,6 Prozent (2022: 45,3 Prozent), die Region APAC 10,5 Prozent (2022: 21,5 Prozent) und die Region EMEA 40,9 Prozent (2022: 33,2 Prozent) des Segmentumsatzes aus. Das EBIT stieg signifikant auf 103,8 Millionen Euro (2022: −13,5 Millionen Euro) infolge der Umsatzsteigerung und damit verbesserten Produktionsauslastung mit einhergehender Fixkostendegression. Die EBIT-Marge lag bei 12,3 Prozent (2022: −3,1 Prozent).

Auftragsbestand weiterhin auf hohem Niveau

Der Auftragsbestand der SMA Gruppe lag mit 1.705,0 Millionen Euro zum 31. Dezember 2023 weiterhin auf einem hohen Niveau und deutlich über dem Stand vor der Pandemie sowie erwartungsgemäß unterhalb des Auftragsbestands zum Ende des Vorjahres (31. Dezember 2022: 2.077,4 Millionen Euro). Wie erwartet entwickelte sich der Auftragseingang in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen 2023 rückläufig, da der Großteil der Aufträge für 2023 in den Segmenten Home Solutions und C&I Solutions bereits zum Ende des ersten Quartals platziert wurde. Durch die verbesserte Lieferfähigkeit und gute Produktionsauslastung konnte zudem der Auftragsbestand kontinuierlich abgebaut werden. Auf das Produktgeschäft entfielen 1.329,8 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 1.700,7 Millionen Euro).

Eine anhaltend hohe Nachfrage verzeichnete das Segment Large Scale & Project Solutions mit einem Anstieg des Auftragsbestands auf 914 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 603 Millionen Euro), gefolgt von C&I mit 238 Millionen Euro und Home Solutions mit 177 Millionen Euro (31. Dezember 2022: C&I: 508 Millionen Euro; Home: 589 Millionen Euro).

Der Vorstand bestätigt die Gesamtjahresprognose vom 29. Februar 2024 mit einem Umsatz von 1.950 Millionen Euro bis 2.220 Millionen Euro und einem EBITDA von 220 Millionen Euro bis 290 Millionen Euro. +++ pm