SG Barockstadt Fulda-Lehnerz - Reise nach Balingen: Mit positivem Gefühl in die Winterpause gehen

Siege bei den Stuttgarter Kickers und gegen Eintracht Trier - mit diesen sechs Punkten im Rücken fühlt sich die Situation von Barockstadts Fußballern doch ganz anders an; stimmungsvoller, befreiter, bewusster. Mit diesem psychologischen Schub geht‘s jetzt zur abschließenden Aufgabe dieses Kalenderjahres: Die Reise zur TSG Balingen steht an in der Regionalliga Südwest. Anstoß dort am Samstag: 14 Uhr.

Der 15. der Rangliste begrüßt den Vierzehnten. Beide trennen jetzt bereits sieben Punkte - und noch nicht lange, 14 Tage erst, ist es her, dass das Team aus Fulda gerade mal einen Zähler Vorsprung hatte auf Balingen. In dieser kurzen Zeitspanne siegte die SGB wie gesagt zweimal - andererseits holte die TSG letzthin immerhin ein 0:0 in Haiger, und zudem gewann sie das „Hinspiel“ in der Johannisau am 16. August mit 2:1. Jetzt aber reicht‘s mit Zahlen, die nur die Statistik fett machen - schließlich ist Fußball Arbeit, Entwicklung und auf Sich-Schauen.

„Klar, die beiden Siege kamen auch zum verdammt wichtigen Zeitpunkt“, sagt Daniyel Cimen, „und man merkt, dass bei den Jungs was passiert ist im Kopf“, schiebt der SGB-Trainer nach. Deshalb wolle und werde man den Fokus nicht auf die Tabelle legen, „sondern wir wollen uns lieber daran orientieren, was gut war: Leidenschaft, Mentalität, die Bereitschaft mit und gegen den Ball - was wir uns auch abverlangt haben. Für Balingen ist das jetzt schon ein enorm wichtiges Spiel“.

Fuldas Coach erinnert noch einmal daran, was elementar ist. „Es ist immer ganz wichtig, dass wir im engeren Kreis miteinander klar sind. Dass wir wissen, was wir verbessern müssen.“ Auf und mit dieser Grundlage sei es jetzt gelungen, „die beiden 50:50-Spiele auf unsere Seite zu ziehen und den Sieg festzuhalten. Wenn das erste Erfolgserlebnis eintritt, dann tut sich was, das man nicht erklären kann. Wir haben nicht so viel besser gemacht als zuvor, aber auch nicht so viel schlechter. Ich freue mich für die Jungs, dass sie sich für ihren Aufwand belohnt haben.“

Und, wie erwähnt, natürlich „hat sich ein bisschen was verändert. Wir tun gut daran, die Jungs weiter zu sensibilisieren und zu fokussieren. Ein Spiel steht uns noch bevor , ehr die lange Pause in Kraft tritt. Die Jungs geben uns im Training ein gutes Gefühl“. Stabilität ist mithin eingekehrt bei der SG Barockstadt - und zu Balingens Qualitäten befragt, äußert sich Cimen so: „Im Kern ist die TSG ja zusammengeblieben. Vorn verfügt die Mannschaft über viel Geschwindigkeit. Ein Team, das Fußball spielen will. Vielleicht hat es damit in der einen oder anderen Situation Lehrgeld gezahlt, doch sie ist in der Lage, gegen jeden der Liga zu punkten.“

Personell gibt‘s bei der SGB wenig Neues. Nick Berger meldete sich am Donnerstagmorgen krank, der zuletzt gesperrte Moritz Dittmann ist zurück. Bei Max Stadler machen sich noch Schwellungen im Knöchel breit, folglich wird‘s erst im neuen Jahr wieder was für den Ex-Steinbacher und aus Rasdorf Stammenden. +++ rl


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