Schwerer Unfall auf A66 bei Fulda

Verdacht auf illegales Autorennen

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagmorgen auf der A66 in der Nähe von Fulda. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war ein illegales Autorennen die Ursache für den Unfall.

Ein 47-jähriger Fahrer eines Mercedes-AMG war mit hoher Geschwindigkeit auf der linken Spur in Richtung Süden unterwegs, als er in Höhe der Anschlussstelle Neuhof-Süd die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Wagen touchierte die Leitplanke, schleuderte über die Fahrbahn und kam schließlich im Seitenraum zum Stehen, nachdem er sich mehrfach überschlagen hatte.

Glücklicherweise konnte der Fahrer von Ersthelfern aus dem Wrack befreit werden und erlitt nach ersten Informationen nur leichtere Verletzungen.

Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass ein Audi RS7, der kurz hinter der Unfallstelle anhielt, ebenfalls an dem illegalen Rennen beteiligt gewesen sein könnte. Die Polizei sucht nun dringend nach weiteren Hinweisen und bittet Zeugen, sich zu melden. Durch den Unfall musste die A66 in Richtung Süden zeitweise voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Illegale Autorennen stellen eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar und können, wie dieser Fall zeigt, zu schweren Unfällen mit tragischen Folgen führen. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten und rücksichtsvoll im Straßenverkehr zu agieren.

Durch den Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden, der sich nach ersten vorläufigen Schätzungen auf etwa 90.000 Euro beläuft. Neben der Feuerwehr und Kräften des Rettungsdienstes waren Streifen der Polizeiautobahnstation Petersberg sowie des Polizeipostens Neuhof eingesetzt. Zur Einrichtung der circa vierstündigen Vollsperrung wurde die Autobahnmeisterei Fulda zur Unfallstelle angefordert. Die Fahrbahn konnte gegen 12.30 Uhr wieder freigegeben werden. +++

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