RKI meldet 4996 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 25,1

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 113 Todesfälle

Coronavirus

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 4.996 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 40 Prozent oder 1.425 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 23,5 auf heute 25,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 35.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 10.000 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 14 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 113 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 16 Todesfällen pro Tag (Vortag: 18). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 91.817. Insgesamt wurden bislang 3,8 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

RKI meldet „gewisse Unsicherheit“ bei Impfquoten-Interpretation
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat eine „gewisse Unsicherheit“ bei der Erfassung von Impfquoten-Daten eingeräumt. Das geht aus einem aktuellen Report des Instituts hervor. Demnach gibt es vor allem in der Altersgruppe der 18- bis 59-jährigen Abweichungen zwischen den Daten im sogenannten Digitalen Impfquotenmonitoring (DIM) und einer weiteren RKI-Erhebung mit dem Namen COVIMO. In dieser Altersgruppe war der Unterschied besonders auffällig: Einer Impfquote von 59 Prozent in DIM standen im Erhebungszeitraum (28. Juni – 13. Juli) 79 Prozent in COVIMO gegenüber. In Bezug auf die Impfquoten zu vollständig Geimpften habe hingegen kein wesentlicher Unterschied vorgelegen, so der RKI-Report. Man gehe davon aus, dass die auf Grundlage der COVIMO-Daten berechneten Impfquoten eher eine „Überschätzung“ darstellen, während die Meldungen im DIM die Impfquoten „vermutlich unterschätzen“, die Impfquote liege voraussichtlich zwischen diesen Werten. Die Daten für COVI MO werden mittels telefonischer Befragungen erhoben, während sich das DIM aus Meldungen von Medizinern speist. +++

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