RKI meldet 175263 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 1181,2

Lauterbach will bei Impfpflicht nicht aufgeben

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 175.263 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 31 Prozent oder 77.267 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1251,3 auf heute 1181,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.141.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 331.900 weniger als vor einer Woche.

Außerdem meldete das RKI nun 334 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.675 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 239 Todesfällen pro Tag (Vortag: 235). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 131.370. Insgesamt wurden bislang 22,44 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Lauterbach will bei Impfpflicht nicht aufgeben

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will trotz des Scheiterns der Impfpflicht ab 60 Jahren im Bundestag weiter an einer Impfpflicht arbeiten. Lauterbach sagte zu „Bild“, er wolle weiter versuchen, „bis zum Herbst eine Impfpflicht zu erreichen, um unnötige Opfer im Herbst zu vermeiden. Als Arzt und als Politiker gebe ich nie auf, wenn es um das Leben anderer Menschen geht.“ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wandte sich dagegen. Die Abstimmung im Bundestag sei eindeutig gewesen, dies müsse man nun akzeptieren, sagte Scholz am Donnerstag nach der Ministerpräsidentenkonferenz. +++