RKI meldet 162613 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 1206,2

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt im Wochenvergleich auf 4,59

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 162.613 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 28 Prozent oder 35.658 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1176,8 auf heute 1206,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.155.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 731.500 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 188 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.014 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 145 Todesfällen pro Tag (Vortag: 149). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 117.974. Insgesamt wurden bislang 9,98 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das C oronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt im Wochenvergleich auf 4,59

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 4,59 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Montag ursprünglich: 4,64, Dienstag letzter Woche ursprünglich 4,07). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. So gibt es beispielsweise sonntags fast immer zunächst einen niedrigeren Wert als am Samstag, weil am Wochenende besonders viele Meldungen erst später eintrudeln. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (8,82). Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (5,96), Hessen (5,74), Schleswig-Holstei n (5,60), Hamburg (5,45), Bayern (5,36), Saarland (4,98), Baden-Württemberg (4,78), Thüringen (4,76), Nordrhein-Westfalen (4,45), Rheinland-Pfalz (4,07), Bremen (3,82), Berlin (3,28), Sachsen (3,16), Brandenburg (3,04), Niedersachsen (2,72). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,34, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 3,09, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,56, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,21, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,94 und bei den Über-80-Jährigen bei 14,74 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. +++