Rhöner Winter – Wenn er kommt nicht nur für Schneefans ein Erlebnis

Winterliche Natur erleben

Herrliche Schneelandschaft in der Rhön

Gersfeld. Kommt er oder kommt er nicht, der Schnee, der das Land der offenen Fernen in ein Winterparadies verwandelt? Mit oder ohne: Spaß haben können die Gäste im Rhöner Winter auf jeden Fall. Ob Wasserkuppe, Kreuzberg oder Arnsberg – in den Rhöner Skigebieten kommt alpines Flair auf. Am schneesichersten ist die Wasserkuppe. Und wenn Frau Holle ihre Betten nicht schüttelt, übernimmt das die Schneekanone. Kunstschnee sorgt dann auf den Pisten der Wasserkuppe für Winterfeeling.

Mit dem Lift nach oben – schon kann man vor der Abfahrt per Ski oder Snowboard den Blick weit über die verschneiten Kuppen wandern lassen. Snowboardfans zieht es zum Funpark am Skigebiet Zuckerfeld an der Wasserkuppe. Räumlich von den Skipisten getrennt geht’s hier auf die Rails. Snowkiter haben das Hochplateau der Wasserkuppe für sich entdeckt. Die riesige, dem Wind frei ausgesetzte Hochebene bietet beste Bedingungen zum Snowkiten. Wer Kufen bevorzugt, der kann auf den Rhöner Rodelbahnen Fahrt aufnehmen. Mit dem Schlitten rast man auf der Rodelbahn am Roten Weg bei Poppenhausen 600 Meter abwärts, bis 22 Uhr auch mit Flutlicht.

Abenteuer mit (mindestens) vier Pfoten

Alaska-Feeling kommt auf, wenn man mit dem Hundeschlitten durch die Landschaft fegt. Schneit’s, nimmt man den Schlitten, ohne Schnee geht’s mit einem Trainingswagen auf Rädern durch das Mittelgebirge. Gemächlicher ist eine Wanderung in Begleitung der Huskies. Ganz nebenbei erfährt man an einem solchen Tag viel über Huskies und die Tradition der Hundeschlitten. Familie Kranz bietet Husky-Trekking sowie Schlittenfahrten in der Thüringer Rhön an. Eher Richtung Anden führt das Lamatrekking, das man ganzjährig bei Rhönlamas buchen kann. Mit dem Lama am Führstrick geht es über die winterlichen Hochebenen der Rhön.

Winterliche Natur erleben

Ein Naturerlebnis ist auch der Skilanglauf in der Rhön. Loipenzentren, wie beispielsweise am Haus am Roten Moor auf 825 Metern Höhe, bieten relativ ebene Loipen auf den Hochebenen. Die Rhöner Loipen sind in der Regel gespurt und für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Ein nächtliches Vergnügen für Langläufer ist die Nachtloipe, die in der Ortsmitte von Oberweißenbrunn startet. Sie ist einen knappen Kilometer lang und auch für Anfänger geeignet. Weil die Rhön auch Sternenpark ist, bieten sich an manchen Stellen wunderschöne Ausblicke auf den winterlichen Sternenhimmel. Natürlich führen auch Winterwanderwege durch die verschneite Winterwelt. Rote Schilder mit weißer Schrift weisen auf die gewalzten Wege hin. Winterfans finden allein rund um Bischofsheim 25 Kilometer Winterwanderwege. Aber auch um Poppenhausen und weitere Gemeinden kann man auf ihnen die winterliche Rhön entdecken. Wenig mühevoll kann man auf Schneeschuhen unberührte und tief verschneite Landschaften entdecken und abseits vom Trubel in winterlicher Stille durchatmen.

Eiszeit in der Rhön

Winterfans, die sich dem Eissport widmen möchten, sind in der Rhön richtig. Eislaufen kann man wetterunabhängig in Eissporthallen, zum Beispiel in Bad Kissingen. Neben eigens eingerichteten Flächen unter freiem Himmel, wie in Bad Neustadt, laden bei ausreichender Eisstärke auch die Seen der Rhön dazu ein. So kann man beispielsweise auf den Guckaiseen seine Runden drehen.

Stimmungsvolle Winterabende

Stimmungsvoll sind die Nächte in Tann. Fackelwanderungen rund um das Rhönstädtchen sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Die Wanderung beginnt am späten Nachmittag am Marktplatz in Tann und führt etwa eine Stunde zu einer gemütlichen Jause. Nach einem gemütlichen Imbiss geht es bei Einbruch der Dunkelheit mit einer Fackelwanderung zurück das historische Städtchen. Nach einem Rhöner Wintertag kann man sich in vielen Restaurants und Gasthöfen aufwärmen. Mit Rhöner Gastlichkeit, frisch zubereiteten Spezialitäten und regionalen Getränken verwöhnen die Wirte ihre Gäste –unabhängig davon, ob es schneit oder nicht! +++ pm