Rhön erhält Fördergeld von Wiesbaden

Wiesbaden. Das Hessische Umweltministeriums hatte es bereits vor Weihnachten angekündigt: die Rhön hat sich auch für die neue LEADER-Förderperiode bis 2020 qualifiziert. Nun waren der 1. Vorsitzende Dr. Hubert Beier und der Geschäftsführer Martin Kremer nach Wiesbaden eingeladen, um den Bewilligungsbescheid aus den Händen von Umweltministerin Priska Hinz entgegen zu nehmen.

Im Rahmen einer Feierstunde hatten sich die 24 hessischen Regionalforen, zu denen auch der Verein Natur- und Lebensraum Rhön gehört, die Bewilligungsstellen der Landkreise sowie Vertreter des Ministeriums und der Wirtschafts- und Strukturbank Hessen eingefunden. Priska Hinz betonte in ihrer Einführung die Bedeutung des LEADER-Programms für die Identität und die Entwicklung der Ländlichen Räume. Neben dem Mehrwert, den das Programm durch die intensive Bürgerbeteiligung erzeugt, bieten sich für Kommunen, Vereine und private Investoren echte Finanzierungsoptionen. Die Ministerin lobte in ihrer Ansprache die hohe Qualität der eingereichten Regionalentwicklungskonzepte, die die Basis für die Fortführung des Programms in den Regionen darstellen. Gewürdigt wurde auch die intensive Diskussion, die in allen Regionen mit der Konzepterstellung einherging.

Sonja Pauly dankte für die hessischen Regionen dem Ministerium für die „sensationelle Verschlankung“ der Richtlinie und die neu geschaffene Möglichkeit, auch ein hauptamtliches Regionalmanagement zu fördern. Für die Rhön beläuft sich der Förderbescheid auf 2,1 Mio. Euro, welche für Projekte bis 2020 zur Verfügung stehen. Dr. Beier sieht den Bewilligungsbescheid als Würdigung der Arbeit des VNLR an. Acht Monate wurde intensiv um ein neues Regionalentwicklungskonzept gerungen, dass u. a. Schwerpunkte im Bereich des Demografischen Wandels, der Wirtschaftsförderung im ländlichen Raum und bei der Erhaltung der Umweltressourcen setzt. Als eines der Leuchtturmprojekte soll das Projekt Sternenpark Rhön weiter vorangetrieben werden.

Mit der nun vorliegenden Bewilligung und der neuen Förderrichtlinie ist der Startschuss für die neue Förderperiode gefallen. Geschäftsführer Kremer ruft potentielle Investoren auf, sich an den VNLR zu wenden, um sich bezüglich einer LEADER-Förderung beraten zu lassen. +++ fuldainfo