Rettungsübung im Autobahntunnel der A66 bei Neuhof

Fulda. Mitte September soll das letzte Teilstück der A 66, das im Wesentlichen die Untertunnelung der Ortslage von Neuhof umfasst, offiziell für den Verkehr freigegeben werden. Um auf alle Eventualitäten beim späteren Betrieb des Autobahntunnels vorbereitet zu sein, fand am  Samstag eine Katastrophenschutzübung statt. Geübt wurde der Einsatz nach der Kollision von fünf Fahrzeugen, darunter auch ein Reisebus. Das Szenario in der 1,6 Kilometer langen Röhre ging von zehn Toten und Dutzenden Schwerverletzten aus.

An der gemeinsamen Katastrophenschutz-Übung wirkten rund 500 Einsatzkräfte mit. Beteiligt waren der Fachdienst Gefahrenabwehr des Landkreises, der Brandschutzaufsichtsdienst, der Fernmeldezug, die Freiwilligen Feuerwehren aus Neuhof, Eichenzell und Flieden, die Feuerwehr der Stadt Fulda, das Polizeipräsidium Osthessen, die DRK-Kreisverbände Fulda und Hünfeld sowie der Malteser-Hilfsdienst, Die Gesamtverantwortung lag in den Händen des Gefahrenabwehrzentrums (GAZ), das beim Kreisgesundheitsamt angesiedelt ist, sowie des Polizeipräsidiums Osthessen. Geprobt wurden die Abläufe, Kommunikation und die Versorgung Verletzter Personen.

Die technische Einsatzleitung befindet sich in einem solchen Fall im Gemeindezentrum. Das Unfallgeschehen wurde mit Hilfe von zahlreichen Mimen und einigen Puppen dargestellt. Ziel der Übung ist es, die Zusammenarbeit der Rettungs- und Hilfsorganisationen zu intensivieren, Besonderheiten und Gefahren bei der Tunnelbrandbekämpfung aufzuzeigen, das Spannungsfeld von „Menschenrettung“ und „Brandbekämpfung“ deutlich zu machen sowie die einsatztaktischen Kenntnisse weiter zu vertiefen. Die Übung endete mit einem gemeinsamen Mittagessen aller Teilnehmer. +++ fuldainfo

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