Rentenbezugsdauer steigt auf bis zu 23 Jahre

2016 lag die Rentenbezugszeit noch bei 18,92 Jahre

Renter

Berlin. Neurentner haben im vergangenen Jahre deutlich höhere Altersgelder erhalten als in den Vorjahren. Wie „Bild“ unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung berichtet, ist zudem die Rentenbezugsdauer auch 2017 deutlich gestiegen. Danach bezogen Männer die Rente im Schnitt 19,24 Jahre lang. 2016 lag die Rentenbezugszeit noch bei 18,92 Jahre. Im Schnitt verstarben die Rentner mit 80,18 Jahren. Frauen bezogen 23 Jahre lang Rente und starben mit 84,27 Jahren. 2016 lag die Rentenbezugsdauer von Frauen noch bei 22,78 Jahren. Die Altersgelder der Neurentner lagen deutlich über denen des Vorjahres. Bezieher der abschlagfreien Rente mit 63 erhielten beim Rentenbeginn 2017 im Schnitt 1.457 Euro netto im Monat. Das waren 40 Euro mehr als für Neurentner 2016. Im Osten lag die Rente mit 63 für Neurentner bei 1.166 Euro – 45 Euro höher als 2016. Frauen bekamen bei der Rente mit 63 im vergangenen Jahr im Westen 1.058 Euro ausgezahlt, im Osten 1.076 Euro. Das waren 31 Euro und im Osten sogar 58 Euro mehr als Neurentnerinnen 2016 erhielten. Damit war die Rente mit 63 mehr als doppelt so hoch wie die reguläre Altersrente. Sie lag für Männer bei 688 Euro (Ost: 902) Euro und war 33 (Ost: 20) Euro höher als beim Rentenzugang 2016. Die Erwerbsunfähigkeitsrente der Männer lag im vergangenen Jahr im Schnitt bei 748 Euro im Westen und 691 Euro im Osten. Frauen erhielten im Schnitt 677 Euro (Ost: 773 Euro). +++