Rechenschaftsbericht: Einnahmen der FDP um 23 Prozent eingebrochen

Berlin. Die Einnahmen der FDP sind deutlich zurückgegangen. Das geht aus dem neuen Rechenschaftsbericht der Partei hervor, der der Onlineausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ vorliegt. Der Bericht betrifft 2013 – und damit das Jahr, in dem die FDP zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte aus dem Bundestag gewählt wurde. Dem Bericht zufolge hat die FDP 2013 exakt 33.326.625,74 Euro eingenommen, das sind 23 Prozent oder zehn Millionen Euro weniger als 2009. Wegen des größeren Spendenaufkommens vor Bundestagswahlen und der enormen Wahlkampfkosten ist nur der Vergleich der Rechenschaftsberichte aus den Wahljahren 2013 und 2009 aussagekräftig. Der Einbruch bei den Einnahmen zieht sich durch alle Bereiche. Wegen der schlechteren Wahlergebnisse erhielten die Liberalen 2013 mehr als zwei Millionen Euro weniger aus der staatlichen Parteienfinanzierung als 2009. Das Spendenaufkommen brach sogar um mehr als fünf Millionen Euro ein. Weil auch die Zahl der Mitglieder zurückging, sanken auch die Beiträge um mehr als eine Million Euro. Da die FDP 2013 gut 37,8 Millionen Euro ausgegeben hat, weist ihre jetzt vorgelegte Bilanz ein Defizit von 4,5 Millionen Euro aus. +++ fuldainfo

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