Primark plant sieben weitere Filialen in Deutschland

Es gebe in Deutschland noch ein "enorm großes Potenzial für uns"

Dublin. Der irische Textilfilialist Primark will sein Filialnetz in Deutschland kräftig ausbauen: „Wir wollen sieben Läden eröffnen in Berlin, München, Stuttgart, Bielefeld, Wuppertal, Ingolstadt und Bonn“, sagte John Bason, Finanzvorstand der britischen ABF-Gruppe, zu der Primark gehört, dem „Handelsblatt“. Die Zahl der Filialen in Deutschland soll so bis 2018 von aktuell 22 auf dann 29 steigen. Bason sagte, dass Primark im laufenden Jahr den Brutto-Umsatz in Deutschland „auf 900 Millionen Euro steigern“ wolle. Außerdem erweitert er seine bisherige Expansionsstrategie, die sich vor allem auf große Städte konzentrierte. „Wir können uns vorstellen, in Deutschland langfristig auch Läden in mittelgroßen Städten zu eröffnen“, kündigte er an. Es gebe in Deutschland noch ein „enorm großes Potenzial für uns“. Damit setzt das irische Unternehmen, das erst 2009 in Bremen seinen ersten Textilladen in Deutschland startete, seine Expansionsstrategie mit hohem Tempo fort. Es erhöht so den Druck im Modemarkt, in dem bereits viele Unternehmen in Schwierigkeiten geraten, manche sogar abgestürzt sind. +++