Petersberg setzt Kita-Gebühren aus

Teilnehmerbeiträge für die Freiwillige Nachmittagsbetreuung werden ebenfalls ausgesetzt

Rathaus Petersberg

Der Gemeindevorstand hat auf Vorschlag von Bürgermeister Carsten Froß in der Sitzung des Gemeindevorstandes am 31. März 2020 beschlossen, die Kindergartengebühren und die Teilnehmerbeiträge für die Freiwillige Nachmittagsbetreuung der Grundschulkinder ab April 2020 bis auf Weiteres auszusetzen. Wie es in der Pressemitteilung heißt, bedeutet diese Entscheidung für die betroffenen Eltern eine sofortige Entlastung in einer Zeit, in der durch die „Corona-Krise“ auch finanzielle Einschränkungen für Familien zu verkraften sind.

Die Entscheidung des Gemeindevorstandes bedeutet zunächst keinen Verzicht auf die Gebühren, sondern einen „Aufschub“ für die Entscheidung der Gemeindevertretung, bis endgültig feststeht, wie lange der Zeitraum der Kindertagesstätten und Schulschließungen andauert und welche Gesamtkosten dafür entstehen. Die Aussetzung der Gebühren und Beiträge gilt zunächst für alle Eltern, deren Kinder in den Einrichtungen angemeldet sind. Unabhängig davon, ob die Notbetreuung wahrgenommen wird und ungeachtet der wirtschaftlichen Verhältnisse der Erziehungsberechtigen.

Die Gemeinde Petersberg hat damit schnell auf die andauernde Krisensituation reagiert und für die betroffenen Eltern eine verlässliche Basis geschaffen, dass die Kindergartengebühren und die Teilnehmerbeiträge für die Freiwillige Nachmittagsbetreuung ab April bis auf Weiteres nicht abgebucht werden. Weiterhin wird sich die Verwaltung mit den kirchlichen Trägern in Verbindung setzen, um hier eine gemeindeweit einheitliche Lösung für alle Eltern zu erreichen. Damit wird sich die Gemeinde Petersberg alle Optionen offen halten und auch eine Erstattung dieser Kosten während der „Corona-Krise“ durch das Land Hessen prüfen. +++ pm