Orkan „Niklas“ verursachte 750 Millionen Euro an Schäden

Berlin. Der Orkan „Niklas“, der kurz vor Ostern über weite Teile Deutschlands fegte, hat immense Schäden verursacht. Insgesamt war Niklas „einer der schwersten Orkane der vergangenen Jahre“, sagte Bernhard Gause vom Versicherungsverband GDV der „Süddeutschen Zeitung“. Dennoch schätze die Branche den Sturm als weniger zerstörerisch ein, als einige seiner Vorgänger: Auf etwa 750 Millionen Euro summierten sich die gemeldeten Schäden an Gebäuden, Fahrzeugen und Hausrat, hat der GDV in einer ersten Bilanz errechnet. Der Sturm „Kyrill“ hatte demnach im Januar 2007 noch Schäden von insgesamt etwa 2,4 Milliarden Euro verursacht. Dass „Niklas“ nun weniger kostspielig wütete, erklärt Gause vor allem damit, dass die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten und Böen dieses Mal schwächer waren als vor gut acht Jahren. „Dazu kommt, dass `Kyrill` ein sehr langsam ziehender Sturm war – viele Gebäude und Bäume waren bei `Kyrill` deutlich länger extremen Winden ausgesetzt.“ +++ fuldainfo