OB-Kandidat Wulff (SPD) fordert Verschiebung des Hessentags

„Chance nicht verstreichen lassen“

Jonathan Wulff (SPD)

„Im Herbst haben wir eine realistische Chance auf einen echten Hessentag. Wir sollten sie nutzen!“, mit diesen Worten fordert der Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion und OB-Kandidat, Jonathan Wulff, die Verschiebung des eigentlich für Anfang Mai geplanten Hessentags in Fulda. Er verweist darauf, dass in den nächsten Wochen mit dem Beginn der Coronaimpfungen gerechnet werde. Es sei wahrscheinlich, dass im Herbst ein Großteil der Bevölkerung immunisiert sei, sodass Großveranstaltungen dann wieder möglich wären.

„Der Hessentag bietet uns die Gelegenheit, Fulda auch überregional als attraktive und lebenswerte Stadt zu präsentieren. Ein Hessentag im Mai könnte diesem Ziel nicht nutzen. Wenn er überhaupt stattfinden darf, kann er sich allenfalls an die Bürgerinnen und Bürger der Region richten“, meint Wulff. Der 45-Jährige verweist auch auf den Appell des Bundesfinanzministers Scholz, Veranstaltungen im zweiten Halbjahr 2021 zu planen. Scholz hatte Hilfen für den Fall in Aussicht gestellt, dass Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte Corona-bedingt abgesagt werden müssen.

Aus Wulffs Sicht spreche außerdem der Standort des geplanten Impfzentrums in der Waideshalle des Esperantohotels gegen einen Hessentag im Mai. Der Hessentag solle nämlich unter anderem auf der Ochsenwiese stattfinden. Diese werde aber auch als Parkplatz für Besucher des Impfzentrums benötigt. Für den OB-Kandidaten steht fest: „Wenn ich Oberbürgermeister der Stadt Fulda wäre, würde ich mich jetzt mit der Bitte auf Verschiebung des Hessentages an die hessische Landesregierung wenden.“ +++ pm