Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat am Jahrestag der Reichspogromnacht eindringlich vor Antisemitismus gewarnt. Der Regierungschef teilte mit, die Nacht vom 9. November 1938 stehe für grausame Verbrechen an Jüdinnen und Juden und für ein unfassbares Ausmaß an Zerstörung. Rhein betonte, dass jüdisches Leben in Deutschland aktuell unter starkem Druck stehe.
Die Lage im Nahen Osten trage dazu bei, antisemitische Gewalttaten zu befeuern und zu bagatellisieren. Wo Jüdinnen und Juden bedroht, angefeindet oder angegriffen werden, dürfe man nicht schweigen.
Der Ministerpräsident appellierte an jeden Einzelnen, das Bewusstsein für die Verbrechen des Nationalsozialismus wach zu halten. Man habe die Verantwortung, die Erinnerung zu bewahren und in Schulen, Gedenkorten, der Kultur und der täglichen Haltung gegen Antisemitismus vorzugehen, sagte Rhein. +++
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