Die Zahl der Menschen, die bei dem durch Tief „Bernd“ verursachten Unwetter der letzten Tage ums Leben gekommen ist, ist Stand Samstagmorgen auf mindestens 157 angestiegen, davon mindestens 134 in Deutschland. Die Polizei in Koblenz teilte mit, allein im Kreis Ahrweiler seien mindestens 91 Personen ums Leben gekommen. Es sei zu befürchten, dass noch weitere Todesopfer hinzukämen. Außerdem soll es in dem besonders betroffenen Landkreis mindestens 618 Verletzte geben, auch diese Zahl könne sich noch weiter erhöhen. In einer Vielzahl der Ortschaften sei weiterhin das Strom- und Telefonnetz ausgefallen. NRW hatte bereits am Freitag mindestens 43 Unwetter-Tote gezählt, auch hier wird erwartet, dass die Zahl noch steigt. In Belgien sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen, teilte der Belgische Rundfunk am Samstagmorgen mit. Im Landkreis Heinsberg brach in der Nacht zu Samstag der Rur-Damm bei Ophoven, einem Ortsteil der Stadt Wassenberg. Rettungskräfte starteten mit der Evakuierung der rund 700 Einwohner. Glück im Unglück hatte in Xanten eine Gruppe von Rindern mit mehreren Kälbern, die von der Feuerwehr aus dem Überflutungsbereich ans Ufer gerettet wurde. +++
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