Bei zwei getrennten Auseinandersetzungen in Frankfurt-Rödelheim und Hanau ist es am Wochenende zu Gewalt gekommen, bei denen jeweils auch ein Messer eine Rolle spielte. In Hanau sitzt ein 22-Jähriger inzwischen in Untersuchungshaft, in Frankfurt ermittelt die Polizei noch zu den genauen Umständen.
In Frankfurt-Rödelheim kam es am Sonntagmittag gegen 12.25 Uhr in der Fuchstanzstraße zu einem Streit zwischen zwei Männern, der aus familiären Differenzen heraus eskalierte. Wie die Polizei Frankfurt am Main am Montag mitteilte, wurde die Auseinandersetzung handgreiflich. Dabei erlitt einer der Beteiligten leichte Verletzungen im Gesicht in Form einer Platz- oder Schnittwunde. Nach bisherigen Erkenntnissen war bei dem Streit ein Messer im Spiel. Die Polizei ermittelt derzeit, ob die Verletzung tatsächlich durch das Messer verursacht wurde. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte zogen sich beide Männer in ein angrenzendes Wohngebäude zurück, wo sie später von der Polizei angetroffen wurden. Die Ermittlungen dauern an.
In Hanau wurde ein 22-Jähriger wegen des Verdachts der Bedrohung und Körperverletzung festgenommen und in Untersuchungshaft genommen. Nach Angaben der Behörden gingen am Sonntagmorgen gegen 0.25 Uhr mehrere Notrufe ein, in denen ein Streit zwischen dem Mann und einer 17-jährigen Frau gemeldet wurde. Den bisherigen Ermittlungen zufolge soll der Tatverdächtige die Jugendliche geschlagen haben. Als zwei Männer im Alter von 21 und 46 Jahren eingriffen, soll der 22-Jährige einen von ihnen angegriffen und mit einem Messer bedroht haben. Die alarmierte Polizei nahm den wohnsitzlosen Mann noch am Tatort fest und stellte das Messer sicher. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete ein Haftrichter am Amtsgericht Hanau Untersuchungshaft an. Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich zu melden. +++
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