Meiningen: Landrätin und Stabsleiterin schwörten Mitarbeiter im Gesundheitsamt ein

In mehreren Teams wird seit Anfang März dem neuartigen Coronavirus die Stirn geboten

Landrätin Peggy Greiser und Susanne Reum, Vize-Landrätin und Leiterin des Krisenstabs, in einer gemeinsamen Beratung mit Mitarbeitern des Gesundheitsamtes.

Landrätin Peggy Greiser und Krisenstabsleiterin Susanne Reum haben am Donnerstagmorgen alle Mitarbeiter des Gesundheitsamtes im Flur des Meininger Landratsamtes zu einer Beratung versammelt, um sich bei ihnen für die derzeit geleistete nicht alltägliche Arbeit zu bedanken. Der Fachdienst Gesundheit erhält in der Corona-Krise personelle Unterstützung durch Mitarbeiter sowie Auszubildende aus anderen Fachbereichen der Kreisbehörde.

In mehreren Teams wird seit Anfang März dem neuartigen Coronavirus die Stirn geboten: Es werden Abstriche vorgenommen, Ärzte und Institution beraten, es gilt Statistiken zu pflegen, Infektionsketten akribisch zu verfolgen, es findet ein intensiver Austausch mit Krankenhäuser und Laboren statt und mehrfach am Tag informiert das Gesundheitsamt den Corona-Krisenstab des Landkreises über die aktuelle Lage und besondere Vorkommnisse. „Alle Mitarbeiter im Gesundheitsamt, die wie viele andere Menschen auch ihren beruflichen und privaten Alltag neu organisieren mussten, leisten in dieser schwierigen Zeit eine beispiellose Arbeit. Die Teams sind personell und fachlich gut aufgestellt. Auch an den Wochenenden und Feiertagen sind die Hygiene-Sachbearbeiter und Ärzte des Gesundheitsamtes in Rufbereitschaft und über die Leitstelle erreichbar“, so Landrätin Peggy Greiser.

Es ist nicht absehbar, wie lange das Virus den Alltag der Menschen im Landkreis noch bestimmt. Umso wichtiger ist es, die nun fest etablierte Abläufe und Zuständigkeiten in der Kreisbehörde auf unbestimmte Zeit weiter abzusichern und zu verfestigen. „Wir haben durch das Virus momentan eine Ausnahmesituation im Gesundheitsamt. Entscheidend ist, dass der Austausch zwischen dem Krisenstab und der Hygiene bzw. Gesundheitsaufsicht reibungslos funktioniert, dass die Kontaktdaten der Erkrankten und der Kontaktpersonen akribisch dokumentiert und nachverfolgt werden. Nur so können wir eine rasche Verbreitung des Virus eindämmen und vor die Lage kommen“, unterstreicht Stabsleiterin Susanne Reum. +++ pm

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