Mehr Sport für ALLE – Grüne zu Besuch beim HBRS

Projekt „Sport für ALLE"

Tabitha Aliu; Harald Piaskowski; Philip Krämer, Silvia Brünnel, Eva Maria Werthmüller.

Der GRÜNE Bundestagsabgeordnete Philip Krämer und die Landtagsabgeordnete Silvia Brünnel sind heute zu Besuch beim HBRS – Hessischer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V., um mit Inklusions-Checkerin Eva Maria Werthmüller über ihre Arbeit ins Gespräch zu kommen. Begleitet werden sie von Tabitha Aliu, der Inklusionslotsin im Sportkreis Fulda-Hünfeld, sowie Harald Piaskowski, dem Vorsitzenden des Sportkreises Fulda-Hünfeld.

Philip Krämer, Obmann des Sportausschusses der grünen Bundestagsfraktion, betonte die Aktualität des Themas Inklusion im Sport und verwies auf das breite Interesse an den diesjährigen Special Olympics World Games (SOWG): „Die Special Olympics haben gezeigt, wie wichtig das Thema Inklusion im Sport ist. Dadurch konnten Begegnungen ohne Grenzen ermöglicht werden, nicht zuletzt auch durch das Engagement vieler Kommunen wie Fulda, die internationale Delegationen der Special Olympics Games herzlich willkommen hießen. Nun heißt es darauf aufzubauen und Inklusion weiter in unsere vielen Sportvereine zu tragen.“ Die Ausrichtung der Special Olympics World Games wurde vom Bund mit 48 Millionen Euro gefördert.

Eva Maria Werthmüller arbeitet gemeinsam in einem Tandem mit ihrer Kollegin Masha Derigs seit 2022 als Inklusions-Checkerin in dem Projekt „Sport für ALLE“, das aus Mitteln von Aktion Mensch und dem Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport unterstützt wird. Sie erklärte das Ziel des Projekts: „Gemeinsam mit meiner Kollegin analysieren wir Sportangebote in ganz Hessen und beraten Vereine in Bezug auf Inklusion. Indem das Angebot der Vereine inklusiver gestaltet wird, können mehr Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senior*innen mit Behinderung und Einschränkungen an dem vielfältigen Sportangebot unserer Vereine teilhaben.“

Auch Tabitha Aliu, Mitarbeiterin des Projektes „Mit dir inklusiv im Sport“ des LVKM Hessen und der Sportjugend Hessen, unterstrich den sozialen und gesundheitlichen Mehrwert von Sport für Menschen mit Behinderung, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Auch durch ihr Projekt soll langfristig ein möglichst flächendeckendes Netzwerk an inklusiven Sportangeboten in der Region implementiert werden. Silvia Brünnel betonte die Bedeutung des barrierefreien Sports und unterstrich das Engagement des Landes Hessen für den HBRS: „Kein Mensch darf aufgrund seiner Behinderung diskriminiert werden. Daher ist es wichtig, Barrieren abzubauen – auch im Sport. Das Land Hessen unterstützt den HBRS und seine angeschlossenen Vereine in diesem Jahr mit 494.000 Euro, um ihre wichtige Arbeit zu fördern und den inklusiven Sport weiter voranzubringen.“ +++ pm