Mehr als 800.000 Gäste: Bisher Positive Bilanz für Fuldaer Weihnachtsmarkt

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Fulda zieht eine sehr positive Zwischenbilanz des Weihnachtsmarktes 2025. Nach einer vorläufigen Auswertung der bisherigen Wochen sowie einer Hochrechnung für die verbleibenden Tage bis zum 23. Dezember werden insgesamt mehr als 800.000 Besucherinnen und Besucher auf dem Fuldaer Weihnachtsmarkt erwartet. Die Besucherzahlen werden mithilfe einer lichtschrankenbasierten Frequenzmessung ermittelt und im Nachgang weiter präzisiert. Bereits jetzt zeigt sich jedoch die große Anziehungskraft des Marktes weit über die Region hinaus. Am bislang besucherstärksten Tag, dem 13. Dezember, waren laut Messung mehr als 42.000 Menschen in der Innenstadt unterwegs.

Geprägt wurde der Markt von rund 100 Ständen sowie der besonderen Atmosphäre in der Innenstadt mit fünf beziehungsweise sechs aufeinander abgestimmten Themenmärkten. Dazu zählen der traditionelle Weihnachtsmarkt, der Winterwald, der Mittelaltermarkt, das Kinderland, der Regiomarkt sowie Karlchens Wintergarten. Bürgermeister Dag Wehner betonte, der Fuldaer Weihnachtsmarkt lebe vom Zusammenspiel vieler liebevoll gestalteter Details und verwandle die Innenstadt in dieser Zeit in einen Ort der Begegnung, des Verweilens und des gemeinsamen Erlebens.

Der Weihnachtsmarkt hat nach Angaben der Stadt nicht nur eine hohe touristische Bedeutung, sondern wirkt sich auch als wichtiger Impulsgeber auf Einzelhandel, Hotellerie und Gastronomie aus. Gleichzeitig ist er ein zentraler Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie für Gäste aus dem gesamten Umland. Besonders erfreulich seien in diesem Jahr die Zuwächse bei den Tagesgästen von außerhalb sowie bei den Busreisegruppen gewesen, die den Markt zunehmend auch unter der Woche besuchten. Dies zeige, dass sich das Busreisegeschäft nach dem massiven Einbruch während der Corona-Pandemie wieder positiv entwickle und unterstreiche zugleich die wachsende Bedeutung des Fuldaer Weihnachtsmarktes als attraktives Tagesreiseziel.

Zur besonderen Atmosphäre trugen zudem die täglich wechselnden musikalischen Darbietungen von Vereinen, Schulen, Musikerinnen und Musikern sowie Künstlerinnen und Künstlern aus der Region bei. Es seien viele einzelne Bausteine, die liebevoll zusammengefügt würden und die Vorweihnachtszeit in der Innenstadt zu etwas Besonderem machten, erklärte Dominik Höhl, Amtsleiter für Tourismus- und Marketingmanagement der Stadt Fulda. Besonders hervorzuheben sei außerdem, dass der Fuldaer Weihnachtsmarkt überwiegend von regionalen Anbietern betrieben werde. Für einen Weihnachtsmarkt dieser Größenordnung sei dies Ausdruck eines authentischen und lebendigen Marktgeschehens, so Höhl.

Große Resonanz fand bei den Gästen auch das neue, 15 Meter hohe Riesenrad auf dem Universitätsplatz. Erneut großer Beliebtheit erfreute sich zudem das Weihnachtssingen auf dem Domplatz am dritten Adventswochenende. Mit fast 20.000 Besucherinnen und Besuchern an zwei Tagen war die Veranstaltung ein voller Erfolg und soll künftig weiterentwickelt werden. Auch der qualitative Ausbau der Warenstände stehe auf der Agenda, insbesondere im Bereich der Dekoration bestehe weiteres Potenzial, sagte Höhl.

Der positive Schwung des Weihnachtsmarktes soll über die Adventszeit hinaus wirken. So öffnet der Bereich des Winterwaldes auf dem Platz Unterm Heiligen Kreuz in Fulda nach den Weihnachtsfeiertagen noch einmal vom 27. bis 30. Dezember. Zeitgleich gastiert das Fuldaer Winter-Varieté vom 26. bis 30. Dezember in der Orangerie. Darüber hinaus blicken die Touristiker der Stadt bereits mit Zuversicht auf die kommende Fastnachtskampagne sowie auf den Hessentag, der vom 12. bis 21. Juni 2026 in Fulda stattfindet. Ergänzt durch ein vielfältiges Sommerprogramm sowie weitere Höhepunkte, unter anderem im Veranstaltungs- und Tagungsbereich, ergibt sich insgesamt ein optimistischer Ausblick auf ein erneut erfolgreiches Jahr für die Stadt. +++


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