Marktgemeinde Burghaun – Simon Sauerbier strebt keine zweite Amtszeit an

Der Entschluss, nicht anzutreten, sei auch mit Blick auf die Belastung gefallen

Sauerbier betonte, dass ihm die Entscheidung, sich nicht um eine weitere Amtszeit zu bewerben, nicht leicht gefallen sei, da er das Bürgermeisteramt sehr bewusst angestrebt habe und gerne für seine Heimatgemeinde tätig sei. Doch nach der 2021 endenden Wahlperiode sei ein guter Zeitpunkt erreicht, um einen beruflichen Wechsel einzuleiten. Denn in den zurückliegenden Jahren sei es in Burghaun nicht nur gelungen, die seinerzeit äußerst angespannte Lage der Gemeindefinanzen durch eine konsequente Konsolidierung auf einen guten Weg zu bringen, sondern zugleich bedeutende Investitionen in wichtige Infrastrukturen zu koordinieren und umzusetzen.

Auch in vielen anderen Bereichen seien Burghaun und die Gemeindeverwaltung sowie die technischen Dienste inzwischen gut und zukunftsfähig aufgestellt. Der Entschluss, nicht anzutreten, sei auch mit Blick auf die Belastung gefallen, die die Aufgabe als Bürgermeister in Burghaun – so wie er sie auffasse – auch für das familiäre Miteinander mit sich bringe. Es sei ihm wichtig deutlich zu machen, dass dieser Schritt keinesfalls bedeute, dass er jetzt als Bürgermeister und Eigenbetriebsleiter einen oder gar mehrere Gänge herunterschalten wolle. Gerade in der Corona-Krise ist auch Burghaun auf besondere Weise gefordert und muss jeden Tag neue Lösungen erarbeiten.

Er werde sich bis zum letzten Tag seiner Amtszeit mit aller Kraft und gleichsam couragiert für die Marktgemeinde Burghaun einsetzen. Die Corona-Krise mache deutlich, dass man die Veränderungen hin zu effektiveren Strukturen und zu einer guten Umsetzung der Digitalisierung entschieden weiter gehen müsse. Burghaun sei Dank der bereits eingeleiteten Verwaltungsstrukturreformen und der Vernetzung mit den anderen Kegelspiel-Gemeinden auf einem sehr guten Weg und weiter als manch andere Kommune. Das sei nur möglich durch die hervorragende Arbeit der Teams in Verwaltung, Bauhof, Kindergärten sowie in den technischen Diensten, denen er Respekt, Dank und Anerkennung zolle. +++