Mann wegen geplanter Lauterbach-Entführung zu Haftstrafe verurteilt

Im Zusammenhang mit der geplanten Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist ein 62-Jähriger zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Frankfurt legte das Strafmaß am Montag auf zweieinhalb Jahre fest.

Demnach sich der Mann an der Vorbereitung von Hochverrat beteiligt haben sowie Mitglied in einer terroristischen Vereinigung gewesen sein. Das Gericht blieb leicht unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die eine Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten gefordert hatte. Der Mann befindet sich bereits seit Herbst 2023 in Untersuchungshaft.

Der Verurteilte soll der sogenannten „Kaiserreichsgruppe“ angehört haben, die Behördenangaben zufolge einen Umsturz in Deutschland geplant hatte. Er soll sich dabei bereit erklärt haben, Waffen in seiner Garage zu lagern.

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