Mahnwache für Solidarität mit der Ukraine auf dem Uniplatz

Gestern fand auf dem Universitätsplatz in Fulda eine erste Mahnwache aus Solidarität für die Menschen in der Ukraine sowie für den Frieden in Europa statt. Aufgerufen dazu hatte das Bündnis „Fulda stellt sich quer e. V.“. Etliche Bürgerinnen und Bürger haben ihre Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck gebracht. Dem Aufruf waren trotz anfangs strömenden Regen rund 350 Menschen gefolgt. Unter den Rednern waren auch die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke und der hiesige Landtagsabgeordnete Markus Hofmann (Bündnis 90/Die Grünen). Wie einer der Redner sagte, dürfe man Putin damit nicht durchkommen lassen. Eine Frau, die schon mehr als 30 Jahre in Fulda lebt und neben der deutschen auch die russische Staatsangehörigkeit besitzt, hat vor den rund 350 Versammelten – darunter auch viele Russinnen und Russen sowie Ukrainerinnen und Ukrainer – offen bekundet, die russische Staatsangehörigkeit zurückgeben zu wollen. Lange habe sie zu ihrem Präsidenten gestanden; wie Putin allerdings jetzt agiere sei nicht nachzuvollziehen, zutiefst beschämend für alle Russinnen und Russen und auf das Schärfste zu verurteilen. Putin gefährde den Frieden in Europa. Mit solch einem Präsidenten möchte sie nichts mehr zutun haben. Eine weitere junge Frau, in Fulda lebend, brachte bei der Mahnwache ihre Sorgen um Teile ihrer Familie zum Ausdruck, die in Russland lebt. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren neben Vertretern aus der Kommunalpolitik von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD Fulda auch die Fuldaer Jusos. +++