Literaturpreis Fulda 2026: Sechs Debütromane in der Endrunde

Sechs Autorinnen sind mit ihren Romandebüts in die Endrunde um den Literaturpreis Fulda 2026 eingezogen. Aus insgesamt 43 Einreichungen deutschsprachiger Verlage wählte eine unabhängige fünfköpfige Jury die aus ihrer Sicht bemerkenswertesten Erstlingswerke aus. Die Entscheidung darüber, wer den mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreis Fulda 2026 erhält, soll Ende Januar 2026 fallen.

Auf der aktuellen Shortlist stehen Hayat Erdoğan mit dem Roman „Hauptsache kein Zeitgeist“ (Claassen), Anja Gmeinwieser mit „Wir Königinnen“ (Berlin Verlag), Jina Khayyer mit „Im Herzen der Katze“ (Suhrkamp), Jehona Kicaj mit „ë“ (Wallstein), Sophia Klink mit „Kurilensee“ (Frankfurter Verlagsanstalt) sowie Anna Prizkau mit „Frauen im Sanatorium“ (Rowohlt).

Bis zum 10. Oktober konnten Verlage deutschsprachige Romandebüts von Autorinnen und Autoren aus dem aktuellen Herbst- sowie dem kommenden Frühjahrsprogramm für den Literaturpreis Fulda 2026 vorschlagen. Nach einer ersten Lektüre stellte die Jury Ende November zunächst eine Longlist mit 15 Titeln zusammen. Aus dieser Auswahl wurden nun die sechs Finalistinnen für die Endrunde bestimmt.

Der Jury für den Literaturpreis Fulda 2026 gehören der Literaturkritiker Christoph Schröder, die Schriftstellerinnen Zsuzsa Bánk und Anna Yeliz Schentke, die Literaturkritikerin Julia Schröder sowie der Schriftsteller Christoph Peters an. Organisiert wird der Literaturpreis Fulda im Auftrag der Stadt Fulda und in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturamt von Silke Hartmann von der Agentur „Kulturperle – Kommunikation und Kulturmanagement“.

Der Literaturpreis Fulda wird seit 2019 vergeben. Erste Preisträgerin war Johanna Maxl für ihren Debütroman „Unser großes Album elektrischer Tage“. Im Jahr 2020 ging die Auszeichnung zu gleichen Teilen an Nadine Schneider für „Drei Kilometer“ und an Olivia Wenzel für „1000 Serpentinen Angst“. 2021 wurde Timon Karl Kaleyta für „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ ausgezeichnet, 2022 erhielt Edgar Selge den Preis für seinen Debütroman „Hast du uns endlich gefunden“. 2023 nahm Silke Stamm den Literaturpreis Fulda für ihr Buch „Hohe Berge“ entgegen. 2024 wurde Konstantin Ferstl für sein Romandebüt „Die blaue Grenze“ ausgezeichnet. Im Jahr 2025 würdigte die Jury Ricarda Messner für „Wo der Name wohnt“ mit dem Literaturpreis Fulda.

Weitere Informationen zum Literaturpreis Fulda sind auf der Internetseite der Stadt Fulda abrufbar. Stand: 17. Dezember 2025. +++


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