Letzte Begehung führte die CDU-Fraktion ins Münsterfeld

Deutsch-Amerikanisches Sportzentrum: Sanierungsende des zweiten Bauabschnitts gegen Jahresende 2024

Peter Uth begrüßte die Teilnehmer.

Die vorerst letzte Sommerbegehung in diesem Jahr führte die CDU-Stadtverordnetenfraktion am gestrigen Freitagabend ins Fuldaer Münsterfeld. Erste Station ihrer Stippvisite war die Firma UTH GmbH. Von der Eisenhowerstraße ging es weiter zum Unternehmen bytewerk, das in der Washingtonallee angesiedelt ist. Letzte Station war die Hubtex-Arena, früher auch „Wilmington-Halle“, oder „Black-Horse-Halle“ genannt, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Sanierungs- und Umbau des Deutsch-Amerikanischen Sportzentrums begutachtete.

In der Eisenhowerstraße wurde die CDU-Stadtverordnetenfraktion von Peter Uth, dem geschäftsführenden Gesellschafter der UTH GmbH und dessen Familie begrüßt. Das Unternehmen mit Hauptfirmensitz in Fulda und Standorten in Indien, China und Japan sowie einem weltweiten Vertriebs- und Servicenetz hat es sich zum Ziel gesetzt durch intelligente Technologien die Herstellung von hochwertigen Reifen-, Gummi- und Silikonprodukten zu perfektionieren. Seit 35 Jahren bietet die UTH GmbH innovative Lösungen und intelligente Technologien für die Gummiindustrie weltweit – als Serienmaschine, Systemlösung oder individuelle Spezialmaschine. Das von UTH entwickelte roll-ex® Extrusionssystem ist weltweit zum Maßstab für das Feinstrainern von Kautschukmischungen geworden. 85% der Geschäfte werden im Ausland abgewickelt; gerade mal 15% im Inland getätigt. Am Standort in Fulda arbeiten aktuell 100 Mitarbeiter an kautschukfreundlichen Lösungen. Seit 1994, ist das mittelständische Unternehmen im Fuldaer Münsterfeld ansässig, offiziell seit 2008. Davor war der Hauptunternehmensstandort im Industriegebiet Fulda-West verortet. Wie Peter Uth bescheiden am Freitagabend bei der Vorstellung seines Hauptunternehmensstandortes und Tätigkeitfeldes verriet, hat das Unternehmen seinerzeit zur Lösung eines Problems beigetragen. „Der ein oder andere wird sich vielleicht an das unschöne Pfeifen bei Autos erinnern. Das lag daran, dass in diese aufgrund der schlechten Dichtungen immer Feuchtigkeit eingedrungen war. Heute können wesentlich bessere Dichtungen hergestellt werden, hierzu wir wesentlich mit beigetragen haben. Wir haben ein System entwickelt, mit dem man Kautschuk mit einem feinen Sieb sozusagen trainieren kann, womit Verunreinigungen und grobe Partikel zurückgehalten werden können. Die Dichtungssysteme haben sich heute qualitativ um das Zehnfache verbessert“, stellte Peter Uth heraus. Die CDU-Stadtverordnetenfraktion zeigte sich bei der Vergegenwärtigung der respekteinflößenden Maschinen und der Führung durch das Technical Center interessiert und begeistert. Besonders begrüßt von Seite des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, Thomas Hering MdL, wurden am Freitag der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld (CDU), der Bürgermeister der Stadt und Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes, Dag Wehner (CDU), die Vorsitzende der CDU-Stadtverordnetenfraktion, Patricia Fehrmann, und deren Stellvertreter Hans-Dieter Alt sowie der Stadtbaurat der Stadt Fulda, Daniel Schreiner (parteilos). Vom Beirat der Menschen mit Behinderungen (BMB) wohnte Elvira Storch vom Vorstand des Beirates der Stadtteilbegehung bei.

Nachdem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Leckereien und kalten Getränke, bereitgestellt von der Firma Uth, zu sich genommen hatten, ging es von der Eisenhowerstraße in die Washingtonallee zur bytewerk GmbH, wo sie von Unternehmensgründer und Chief Executive Officer, Simon Weber in Empfang genommen wurden, der sie durch die neuen Räumlichkeiten führte. Wie Unternehmensgründer Simon Weber der CDU-Stadtverordnetenfraktion berichtete, hat alles seine Anfänge in der Küche seines Elternhauses genommen. „Wir haben uns 2008 gegründet. Wir sind eigentlich ein klassisches Systemhaus. Seit 2011 sind wir im Münsterfeld, seit 2021 jetzt an diesem Standort. Wir machen an diesem Standort im Grunde genommen, genau das, was wir die Jahre davor an einem anderen Standort gemacht haben. Das heißt, wir kümmern uns um die IT unserer Kundinnen und Kunden, von der IT-Security, über die komplette Netzwerkstruktur bis hin zu Cloud Computing“, so Simon Weber, dem die Zufriedenheit seiner Kunden wichtig ist. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 45 Mitarbeiter – 10 von ihnen verfügen über einen akademischen Hintergrund, acht davon haben oder durchlaufen gerade die Berufsausbildung. Ausgebildet wird bei bytewerk zum Fachinformatiker / zur Fachinformatikerin für Systemintegration oder zum IT-Systemkaufmann / zur IT-Systemkauffrau. Daneben bietet das Unternehmen Praktikumsplätze an. Das Fulda über eine Hochschule verfügt, ist für bytewerk durchaus lukrativ, viele Studierende schreiben bei bytewerk ihre Bachelor-Thesis oder Masterarbeit. Weber hofft, dass viele der Hochschulabsolventen das sehr gute Betriebsklima in seinem Unternehmen zu schätzen wissen und nicht nach Erlangen ihres Akademischen Grades in die Rhein-Main-Metropole abwandern, wo höhere Löhne gezahlt werden. „Wir haben bei uns ein ausgesprochen gutes Betriebsklima; unsere Mitarbeitenden kommen morgens mit einem Lächeln und gehen abends mit einem Lächeln und freuen sich auf den nächsten Arbeitstag. Es ist nicht immer einfach, gute Leute hier am Standort in Fulda zu halten, aber das, was uns auszeichnet, ist dieser tolle Zusammenhalt untereinander“, sagt Weber, dessen Unternehmen Kundinnen und Kunden bundesweit betreut.

Ein letztes Mal kam die CDU-Stadtverordnetenfraktion am Freitagabend in der Hubtex-Arena in unmittelbarer Nachbarschaft zum Unternehmen bytewerk in der Washingtonallee 12 zusammen. Hier traf sie auf den zweiten Vereinsvorsitzenden des TTC Rhön Sprudel Fulda-Maberzell e.V., Michael Hodes, der ihnen den „TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell e.V.“ als Tischtennisverein näherbrachte. „Der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell ist ein Tischtennisverein. Er besteht seit 1958. Seit 2005 hält er sich ununterbrochen in der höchsten Spielklasse. So war er viermal deutscher Vizemeister sowie viermal deutscher Pokalmeister“, so Michael Hodes. Der Sportdezernent, Bürgermeister Dag Wehner (CDU) sprach im Rahmen der Begehung von einem „Glücksfall“ als Stadt beide Hallen von den Amerikanern in den neunziger Jahren übernommen haben zu dürfen. „Im Moment stehen wir genau genommen in zwei Sporthallen, die über einen Mitteltrakt, in dem die Umkleidekabinen und die Duschen untergebracht sind, miteinander verbunden sind.“ Der Sport- und Sozialdezernent weiter: „Die Halle, im Übrigen eine Halle der Stadt Fulda, wird aber nicht nur vom TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell genutzt, sondern auch der Inklusionssport mit antonius : gemeinsam Mensch findet hier statt sowie SG Oberrode und andere Vereine absolvieren in der Halle nebenan ihr Fußballtraining. Die ganze Woche über wird die Halle intensiv genutzt, von daher war es für uns umso bedeutsamer die Halle jetzt komplett zu sanieren und sie dem heutigen Stand der Technik anzupassen, sodass auch der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell die Duschen und Umkleiden sowie den Cateringbereich wieder nutzen kann.“

Aktuell stehe man unmittelbar vor der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts. Der zweite soll im November 2023 in Angriff genommen werden. Der zweite Bauabschnitt soll gegen Jahresende 2024 abgeschlossen sein. Wie der Sportdezernent, Bürgermeister Dag Wehner, gestern einwarf, bangte und hoffte man die vergangenen Jahre einen Pokal- oder Meistertitel nach Fulda zu holen. Dieses Ziel könnte möglicherweise in der neuen Sporthalle erreicht werden. Die Siele des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell werden seit vielen Jahren von einer beachtlichen Zuschauerzahl verfolgt. Seit vielen Jahren hält sich der Verein im Spitzensport. Abschließend berichtete noch einmal Peter Uth diesmal in Verantwortung als erster Vorsitzender der IG Münsterfeld e.V. von der Arbeit der IG. Deren Mitglieder eint eine Immobilie im Münsterfeld zu besitzen oder eine Immobilie zu nutzen von Unternehmungen über soziale Einrichtungen bis zu Religiösen Glaubensgemeinschaften. Die Mitglieder der IG Münsterfeld nutzen ein Kraftwerk, das über Fernwärme von der RhönEnergie Fulda GmbH betrieben wird. Aufgrund der Inflation in Folge des Krieges in der Ukraine wurde das Kraftwerk von Gas auf Öl umgestellt. +++ ja


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