Lehramtsstudentin Mirjam auf den Spuren Jesu

Unterwegs im Heiligen Land

Mirjam Lachnitt auf dem Ölberg mit Blick auf die Altstadt von Jerusalem. Foto: privat

Es ist eine außergewöhnliche und vor allem prägende Reise: Mirjam Lachnitt aus dem Bistum Fulda hat vor einigen Wochen das Heilige Land bereist. Die 23-Jährige studiert katholische Theologie für das Lehramt an Haupt- und Realschulen. Gemeinsam mit weiteren Studierenden hat sich die junge Frau auf den Weg nach Israel gemacht. Die Reise ins Heilige Land hat sie dabei nicht nur persönlich, sondern auch in ihrem Glauben wachsen lassen.

Vor einigen Monaten hatte sich Lachnitt über die Universität Kassel für die Exkursion nach Israel angemeldet. „Ich habe nicht lange überlegt und mich direkt auf die Liste schreiben lassen“, erzählt sie. „Man musste echt schnell sein, da die Exkursion sehr beliebt ist.“ Für die junge Frau ist der Glaube im Heiligen Land noch einmal lebendiger geworden. „Man kennt all diese Orte seit Kindheitstagen aus den biblischen Erzählungen. Wenn man dann auf einmal wirklich am See Genezareth, in Bethlehem oder in der judäischen Wüste steht, dann ist das einfach atemberaubend“, schwärmt sie.

Jede Menge Erlebnisse im Gepäck

„Im Garten Gethsemane hatten wir außerdem die Möglichkeit einen Olivenzweig mitzunehmen. Wenn ich den Zweig dann in ein paar Jahren mit zu den Schülerinnen und Schülern in den Unterricht bringe, werde ich sicherlich mit einem Lächeln an diese Zeit zurückdenken“, ist sich Lachnitt sicher. „Ich denke es ist einfacher, die Begeisterung für den Glauben weiterzugeben, wenn man das Heilige Land einmal selbst bereist hat. All die Erzählungen werden plötzlich lebendig und viel greifbarer. Das gibt man dann auch mit Leidenschaft und einer ganz anderen Expertise an die Kinder und Jugendlichen weiter.“

Junge Menschen für Glauben begeistern

Nach dem Abschluss ihres Studiums und dem anschließenden Referendariat wird die 23-Jährige dann die sogenannte Missio Canonica erhalten. „Das ist die kirchliche Unterrichtserlaubnis, die man als Lehrperson bekommt, damit man Religion unterrichten kann“, erklärt sie. Mit all den schönen Erfahrungen und Erlebnissen im Gepäck möchte sie nun viele weitere junge Menschen für den Glauben begeistern. „Ich denke, dass der Glaube ein sicheres Standbein im Leben sein kann. Gerade bei jungen Menschen kann er helfen kann, sich selbst zu finden“, meint die junge Frau. „Das Land hat mich einfach begeistert und mir eine ganz neue Perspektive auf das Leben Jesu und auch auf meinen eigenen Glauben geschenkt.“ +++ pm