Landkreis Fulda will weiterhin bewirtschaftete Hütte auf der Milseburg

-„Besonderer Anziehungspunkt für Menschen der Region“

Fulda. Landrat Bernd Woide hat dem Rhönklub für sein jahrzehntelanges Engagement zum Betrieb und Erhalt der Milseburghütte gedankt. Wenn sich der Rhönklub nun von der Hütte wegen des hohen Unterhaltungs- und Renovierungsaufwands trennen wolle, sei dies zu akzeptieren, bedeute aber keine Abkehr von den bisherigen Planungen für die Zukunft der Milseburghütte.

Für die Verantwortlichen beim Landkreis Fulda sei völlig unstrittig, dass es auf der Milseburg auch weiterhin eine bewirtschaftete Hütte geben müsse. Dies entspreche einer über einhundertjährigen Tradition, die vom Rhönklub in vorbildlicher Weise gepflegt worden sei. Für die Menschen der Region stelle die Milseburghütte einen besonderen Anziehungspunkt in der Rhön dar, unterstreicht Landrat Woide in einer Pressemitteilung. Eine reine Schutzhütte würde den Anforderungen und auch der Erwartungshaltung in der Bevölkerung nicht genügen.

Gemeinsam mit der Gemeinde Hofbieber, in deren Eigentum sich die Milseburg einschließlich der Hütte befinde, wolle der Landkreis die zwingend notwendige Sanierung und den Teilneubau mit Nachdruck vorantreiben. Er sehe sich dabei vor allem in der Rolle, die einschlägigen Bemühungen zu koordinieren und Fördermittel zu organisieren. Eine zentrale Bedeutung habe die Frage der Ver- und Entsorgung. Der Genehmigungsantrag für eine Erschließungsbohrung, die vom Landkreis finanziert werde, sei gestellt. Haushaltsmittel von 300.000 Euro stünden bereit. +++