Landesentwicklungsplan – FDP: Grüne ziehen zurück

Zwangsweise Neuzuordnung gegen die Interessen der Bürger

FDP-Fraktionsvorsitzender Mario Klotzsche

Grüne scheitern mit ihren Vorstellungen des Entwurfes des Landesentwicklungsplanes: Flieden, Neuhof, Kalbach und Bad Salzschlirf bleiben beim Landkreis Fulda, erklärte Mario Klotzsche, Vorsitzender der Freien Demokraten im Kreistag Fulda zum heute vorgestellten zweiten Entwurf des Landesentwicklungsplanes: „Der von Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) im letzten Jahr vorgestellte Landesentwicklungsplan sah vor, dass Flieden, Neuhof und Kalbach nicht mehr Fulda zugeordneten würden, sondern Schlüchtern zu geordnet werden sollen. Auch Bad Salzschlirf sollte den Kreis Fulda Richtung Lauterbach verlassen.“

„Im heute vorgestellten zweiten Entwurf wurden diese vorgesehen Änderungen jetzt fallen gelassen. Die Zuordnung der Gemeinden nach dem alten Landesentwicklungsplan bleibt erhalten. Die geplante Schwächung des Oberzentrums Fulda konnte verhindert werden. Wir haben das Thema frühzeitig auf die Tagesordnung des Kreistages gesetzt. Gemeinsam mit unseren Landtagsabgeordneten Lenders, Dr. Nass und Dr. h.c. Hahn sowie Landrat Woide und Oberbürgermeister Dr. Wingenfeld wurde deutlich gemacht, dass diese, zwangsweise Neuzuordnung gegen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zielt. Auch im Landtag haben wir dazu auch verschiedene Anfragen eingebracht“, so Klotzsche weiter.

„Leider haben die Landtagsabgeordneten Markus Hofmann (Bündnis 90/Die Grünen) aus Flieden und Silvia Brünnel (Bündnis 90/Die Grünen) aus Fulda die Schlechterstellung der Region immer wieder verteidigt. Ihnen ist die Parteifahne offenbar wichtiger, als die Interessen der Region. Es geht um 6,5 Millionen Euro weniger an Zuweisungen. Mit dem nun vorgelegten, zweiten Entwurf ist ein wichtiger Schritt gemacht. Herr Al-Wazir rudert teilweise zurück. Noch ist aber nicht alles gut, denn die finanziellen Verluste sind noch nicht ausgeräumt. Hier muss die Region weiter Druck ausüben, damit die angedrohten Kürzungen verhindert werden können“, heißt es von Seiten Klotzsche in der Mitteilung abschließend. +++ pm/ja

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