K+S: Transparenz bei Haldenabdeckung in sämtlichen Verfahrensschritten durch K+S gegeben

Vor dem Hintergrund unserer heutigen Veröffentlichung der Pressemitteilung der politischen Gremien der Gemeinde Neuhof zur geplanten Dickschichtabdeckung der Rückstandshalde des Werkes Neuhof-Ellers hat die K+S AG wie folgt Stellung bezogen.

K+S wird die einzelnen Forderungen aus der politischen Stellungnahme der Gemeinde Neuhof zur geplanten Haldenabdeckung zunächst noch genauer betrachten. Wir begrüßen ausdrücklich das grundsätzliche Bekenntnis der Gemeindegremien zum Fortbestand des Kalibergbaus in Neuhof. Auch K+S will in Fortsetzung seiner über 100 Jahre alten Bergbautradition die heimische Rohstoffgewinnung sichern und die Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region erhalten, heißt es in einer Mitteilung von K+S.

Um die Kaliproduktion im Werk Neuhof-Ellers bis zum Ende der wirtschaftlichen Nutzbarkeit der untertägigen Rohsalzvorräte betreiben zu können, sind unter anderem ein ressourcenschonender Abbau und Aufbereitungsverfahren gemäß dem Stand der Technik die Voraussetzung. Dazu gehört auch, dass die anfallenden salzhaltigen Haldenwässer nachhaltig minimiert werden und die Rückstandshalde der Natur zurückgegeben wird. Bei der Prüfung der möglichen Abdeckvarianten hat sich die Dickschichtabdeckung als die für den Standort Neuhof-Ellers am besten geeignete herausgestellt – nicht aus Gründen der Profitabilität, sondern weil mit ihr das Ziel am besten erreicht werden kann, die salzhaltigen Haldenwässer zu reduzieren und so Ewigkeitslasten und Langzeitfolgen für nachfolgende Generationen zu vermieden. Die begrünte Halde wird sich in das Landschaftsbild einfügen und bietet die besten Voraussetzungen für eine spätere Nutzung.

Grundsätzlich ist die geforderte „Transparenz in sämtlichen Verfahrensschritten durch K+S“ bereits gegeben. Wir haben die Gemeindegremien und die Öffentlichkeit sehr frühzeitig und offen über das Vorhaben informiert, zu dem erst Mitte 2024 ein Antrag auf Genehmigung gestellt werden soll. Auf der Projektwebsite stehen umfangreiche Informationen zur Verfügung, die fortlaufend ergänzt werden. Es gab bereits zwei große öffentliche Veranstaltungen – als nächstes ist im März der erste von mehreren Themenabenden geplant. Zudem wird Ende Februar erstmalig ein Dialogkreis tagen, zu dem Interessenvertreter aus Politik, Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft und Umwelt- und Naturschutz wie auch der Bürgerinitiative eingeladen werden, um in einen offenen Dialog sowie fachlichen Austausch über das Projekt zu treten. Die von der Gemeinde geforderte Einbindung der politischen Gremien wird so ebenfalls gewährleistet. +++ pm

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