Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig mit neuer Leitung

Der neue Geschäftsführer der KVG Main-Kinzig, Rüdiger Krenkel (Mitte), kann auf ein bewährtes Team bauen.

Der neue Geschäftsführer der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig ist ab sofort der Diplom-Ingenieur Rüdiger Krenkel. Der 61-Jährige Fachmann für Verkehrsplanung und Mobilitätskonzepte trifft hier auf ein eingespieltes und erfahrenes Team um die Führungskräfte Sonja Landschreiber und Anja Preuß, mit dem er die aktuellen Herausforderungen in Angriff nehmen wird.

Bei der Vorstellung am neuen Arbeitsplatz gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann schilderte er kurz seinen beruflichen Werdegang und seine Verbindung zum Main-Kinzig-Kreis und zur Rhein-Main-Region. So hat er zuletzt im Rahmen der Neuaufstellung des Regionalplans Südhessen am regionalen Entwicklungskonzept mitgewirkt und dabei vorrangig den Main-Kinzig-Kreis betrachtet. Außerdem war er für die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach, die Stadt Fulda sowie den Deutschen Fußballbund als Berater und Gutachter tätig.

Nach der Schulzeit im Bensheim (Kreis Bergstraße) folgte das Studium in Marburg und Kaiserslautern. Anschließend war Rüdiger Krenkel über viele Jahre für die Albert Speer + Partner GmbH mit Sitz in Frankfurt und Berlin tätig. Eines seiner ersten Projekte war die Verkehrsplanung am Frankfurter Osthafen. In den folgenden Jahren begleitete er in verantwortlicher Position auch zahlreiche internationale Projekte auf verschiedenen Kontinenten.

Die Bewerbung bei der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig ist für den gebürtigen Südhessen „ein logischer Schritt“ in seiner Biografie und die „Rückkehr zu den beruflichen Wurzeln“. „Hier geht es um die Feinabstimmung der Konzepte und die konkrete Umsetzbarkeit vor Ort“, erläutert Rüdiger Krenkel. Die Nähe zu den kommunalen Partnern und Auftraggebern und vor allem zu den Fahrgästen sei dabei eine neue Herausforderung, die er mit Freude annehmen werde.

Das zentrale Projekt in den kommenden Monaten ist die Neuaufstellung des Nahverkehrsplans, der nach dem Willen der politischen Gremien im Main-Kinzig-Kreis nun erstmals als ein umfassendes Mobilitätskonzept aufgelegt werden soll. „Wir haben uns das gemeinsame Ziel gesetzt, in der Neuauflage alle Formen und Möglichkeiten der Fortbewegung abzubilden und zu vernetzen“, sagt Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann.

Die kommenden Wochen wird der neue Geschäftsführer daher intensiv nutzen, um sich mit den internen Abläufen vertraut zu machen und die notwendigen Kontakte zu knüpfen. „Wir werden sehr schnell in das Alltagsgeschäft einsteigen und parallel die Weichen für die Zukunft stellen“, macht er deutlich. „Denn gerade eine zukunftsfähige Verkehrsentwicklung ist für die Wachstumsregion Main-Kinzig ein elementarer Standortfaktor.“ +++ pm