Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Fulda hat sein Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2026 vorgestellt. Unter dem Leitmotiv „Mehr GRÜN im Landkreis wagen“ skizziert die Partei, wie der Landkreis Fulda seine Stärken als ländliche Region nutzen soll, um sozial, ökologisch und wirtschaftlich zukunftsfähig zu bleiben.
Im Zentrum des Programms steht das Leben auf dem Land. Die Grünen setzen auf bezahlbares und nachhaltiges Wohnen, eine stärkere Unterstützung des Ehrenamts sowie auf weniger Bürokratie für Vereine. Zudem wollen sie bestehende Gebäude besser nutzen und Leerstände für Kulturprojekte und bürgerschaftliches Engagement öffnen.
In den Bereichen Energie und Wirtschaft kündigt die Partei neue Ansätze an. Mit Bürgerenergieprojekten, dem Ausbau von Nahwärmenetzen und einer gezielten Förderung des Handwerks soll die Energiewende im Landkreis für die Einwohnerinnen und Einwohner konkret erlebbar werden. Gewinne aus Wind- und Solarenergie sollen durch lokale Beteiligung in der Region bleiben. Auch Ausbildungsbetriebe und Gründerinnen und Gründer sollen stärker unterstützt werden, um wirtschaftliche Stärke mit Klimaschutz zu verbinden.
Das Programm setze auf „umsetzbare, konkrete Lösungen“ für mehr Lebensqualität im Landkreis, erklärte Marie-Louise Puls, Co-Sprecherin des Kreisverbands. Landleben solle nicht nur bewahrt, sondern nachhaltig und gerecht weiterentwickelt werden. Ihr Co-Sprecher Knut Heiland betonte, Zukunftsfähigkeit bedeute, aktuelle Herausforderungen mit Mut und Gemeinschaftssinn anzupacken. Ziel sei ein Landkreis, in dem Menschen gut leben, arbeiten und alt werden könnten – unabhängig davon, ob sie im städtischen oder dörflichen Raum zuhause sind.
Nach der Vorstellung des Programms und der Wahl der Spitzenliste mit Deborah Müller-Kottusch, Helmut Schönberger und Kerstin Wingenfeld treten die Grünen nun in die nächste Phase des Wahlkampfs ein. +++








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