Kramp-Karrenbauer ermahnt ihre Partei

Die CDU solle "klug genug sein, das zu unterlassen"

Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU)

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat nach den jüngsten Vorwürfen von Friedrich Merz gegen die Parteiführung versucht, ein Machtwort zu sprechen. „Andere“ hätten oft genug vorgemacht, „wie fruchtlose und am Ende auch schädliche Selbstbeschäftigung geht“, sagte sie der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Die CDU solle „klug genug sein, das zu unterlassen“. Merz, einer von drei Kandidaten für die Nachfolge der Parteivorsitzenden, hatte nach der coronabedingten Verschiebung des kommenden CDU-Wahlparteitags behauptet, damit wolle das „Establishment“ seinen Erfolg verhindern. Kramp-Karrenbauer sagte nun: „Diese Diskussion nützt keinem der drei Kandidaten und auch der CDU sicher nicht.“ Präsidium und Bundesvorstand der Partei hätten „jeweils einstimmig einen verantwortungsbewussten Beschluss getroffen“. Dieser gebe nach den bis Anfang Dezember verhängten Lockdown-Maßnahmen dann alle Möglichkeiten, bei der Vorstandssitzung am 14. Dezember „in Betrachtung der Lage“ zu beschließen, wie es weiter gehe. Insofern erwarte sie „von allen“ die Konzentration auf die Covid-19-Bewältigung und wichtige Themen des Landes. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen