Das Verkehrskonzept für den Hessentag in Fulda nimmt weitere Formen an. Zentrales Element ist ein kostenloser Shuttle-Service, der während der gesamten Veranstaltungszeit nicht nur den Besucherinnen und Besuchern, sondern ausdrücklich auch allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht. Die Busse sollen Parkplätze und Bahnhof mit dem Hessentagsgelände verbinden und zugleich sämtliche Veranstaltungsbereiche miteinander vernetzen.
Darüber hinaus wird das reguläre ÖPNV-Angebot während des Landesfestes deutlich ausgeweitet. Die Busse in der Innenstadt sowie in allen Stadtteilen sollen an allen Wochentagen bis 1 Uhr morgens unterwegs sein. Damit reagiert die Stadt nach eigenen Angaben auf den zu erwartenden erhöhten Verkehrsbedarf und möchte eine komfortable, umweltfreundliche Mobilitätsalternative bereitstellen.
Für den Shuttle-Verkehr sind im Haushaltsentwurf der Stadt Fulda rund 350.000 Euro vorgesehen. Zusätzlich plant die Stadt etwa 150.000 Euro für die Ausweitung des ÖPNV-Angebots während des Hessentags ein. Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld erklärte, mit dem Konzept entstehe ein kostenloses Mobilitätsangebot, das sowohl den Gästen des Landesfestes als auch der Fuldaer Bevölkerung einen spürbaren Mehrwert bringe.
Andere Ansätze, etwa den Busverkehr im gesamten Stadtgebiet grundsätzlich kostenfrei zu gestalten, seien hingegen nicht praktikabel, so Wingenfeld. Eine klare Abgrenzung zwischen rein städtischen Linien und Strecken, die in umliegende Kommunen führen, sei kaum möglich. Zudem würde ein solches dauerhaftes Angebot nur vergleichsweise wenigen Menschen nutzen, da die Mehrheit der ÖPNV-Nutzerinnen und -Nutzer bereits über Pauschal- und Zeitkarten wie Job-, Schüler- oder Seniorentickets, Wochen- und Monatskarten sowie das Deutschlandticket verfüge. +++
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