Berlin. Die „MeToo“-Debatte beschäftigt die kommende Berlinale. „Eine Komödie, in der der Chef die Sekretärin bedrängt, hatte keine Chance bei unserer Filmauswahl“, sagte Festivaldirektor Dieter Kosslick dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Während der Berlinale hält Kosslick unangenehme Überraschungen bei Filmkünstlern durchaus für möglich. „Wir zeigen 400 Filme. Da kann sich schon herausstellen, dass der eine oder andere ein schlimmer Finger ist. Zumindest haben wir keinen Film ins Programm genommen, an denen Leute beteiligt waren, die Missbrauch zugegeben haben.“ Mit Veranstaltungen unter dem Titel „Diversity“ will sich die Berlinale (15. bis 25. Februar) mit den Themen Diskriminierung und Missbrauch auseinandersetzen. +++