Kommunalwahl: Vierte Liste zur Wahl in Wartenberg

WALis setzen unter anderem auf mehr Transparenz und Ökologie

Die Wartenberger Liste (WAL) hat sich als Logo dann auch einen freundlich lächelnden Wal ausgewählt.

Zur Kommunalwahl im kommenden März wird in Wartenberg, neben Freien Wählern, SPD und CDU eine vierte Liste zur Wahl stehen. Ein buntes Bündnis erfahrener Kommunalpolitiker und engagierter Bürgerinnen und Bürger hat sich dort zusammengefunden und möchte einen neuen Ton in den Gemeinderat tragen. „Mehr Miteinander, weniger Gegeneinander“ könne man das umschreiben. Man verstehe sich darüber hinaus als ein Wählerbündnis der Mitte.

Inhaltlich setzen die WALis unter anderem auf mehr Transparenz und Ökologie. „Was der Markt nicht löst, müssen die Menschen selbst machen“, lautet ein Leitsatz. Die Gemeinde solle, wo das machbar sei, selbst tätig werden oder eben Genossenschaften anstoßen und unterstützen, die z.B. Lösungen für Einkaufsmöglichkeiten, altersgerechtes Wohnen, innerörtlichen Verkehr und mehr Klimaschutz anbieten. Das funktioniere in anderen Kommunen bereits vorbildlich. Ein besonderes Anliegen ist den Initiatoren der Liste die Erhaltung und Modernisierung der Vereinsinfrastruktur. „Die Vereine sind das Rückgrat des Lebens in jeder Kommune. Wir müssen sie stärken und dafür sorgen, dass sie dieser Verantwortung auch in Zukunft gerecht werden können“, formulieren die WALis ein zentrales Wahlversprechen.

Neben den erfahrenen Wartenberger Kommunalpolitikern Stephan Kimpel, Christian Weiß, Oliver Wahl und Karsten Ittmann wird auch der Kreistagsabgeordnete Dietmar Schnell für die WAL kandidieren. Neben diesen Kandidaten haben sich bereits weitere Bürgerinnen und Bürger für die neue Liste interessiert. „Wir sind ein bunter Haufen und das ist Absicht. Wir wollen etwas für Wartenberg erreichen und dazu beitragen, dass zu einem sachlichen Ton in den gemeindlichen Gremien zurückgefunden wird“, erklärt Karsten Ittmann, einer der Initiatoren. Es solle um Sachpolitik gehen, nicht um persönliche Profilierung. Man werde Anfang Dezember die Liste aufstellen, es könnten sich noch Wartenbergerinnen und Wartenberger, die an einer solchen Politik interessiert seien, beteiligen. +++ pm