Zum anstehenden 70. Geburtstag von Bundeskanzler Friedrich Merz fordert ihn die Senioren-Union auf, der Vorfeldorganisation der CDU beizutreten. "Seit einigen Monaten ist die Senioren-Union deutlich politischer geworden, wir werden stärker in die Partei und Gesellschaft hineinwirken, auch auf dem nächsten Parteitag werden wir mit Anträgen präsent sein", sagte deren Vorsitzender Hubert Hüppe, gerade erst 69 Jahre alt geworden, am Montag der dts Nachrichtenagentur. "Allein aus diesen Gründen würden wir uns freuen, Herrn Bundeskanzler Friedrich Merz als Mitglied in der Senioren-Union der CDU begrüßen zu können."
Regierungssprecher Stefan Kornelius hatte am Mittag ebenfalls auf dts-Anfrage vor Journalisten gesagt, Merz sei Vorsitzender der CDU Deutschlands, "und ich glaube, das umfasst alle Untergruppierungen der Partei". Da lag er aber falsch: "Herr Merz ist kein Mitglied der Senioren-Union der CDU", hieß es dazu von der Vereinigung, die ihren Sitz ebenfalls wie die Bundespartei im Konrad-Adenauer-Haus hat.
Dabei hätte der heutige Kanzler, geboren am 11. November 1955 in Brilon, schon vor zehn Jahren beitreten können. In die Senioren-Union der CDU kann aufgenommen werden, wer das 60. Lebensjahr vollendet hat, oder sogar noch früher, wenn man aus einem Beschäftigungsverhältnis ausgeschieden und in den vorläufigen oder endgültigen Ruhestand getreten ist. Merz plant unterdessen keine große Party für seinen runden Geburtstag und wird wohl einen ganz normalen Arbeitstag absolvieren. "Der Bundeskanzler gibt diesem Datum keine größere Bedeutung", sagte der Regierungssprecher. +++








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