Sanaa. Die Zahl der Opfer nach einem schweren Luftangriff auf eine Beerdigung im Jemen ist auf mindestens 140 gestiegen. Rund 525 Menschen seien verletzt worden. Die Huthi-Rebellen beschuldigten die von Saudi-Arabien geführte Militärallianz, für den Angriff auf die Veranstaltungshalle verantwortlich zu sein. Unter den Opfern sollen auch zahlreiche hochrangige Huthi-Funktionäre sein. Seit Beginn der saudischen Intervention in den Bürgerkrieg im Jemen zwischen schiitischen Huthi und sunnitischen Regierungstruppen im März 2015 geraten immer wieder Zivilisten zwischen die Fronten. Zuletzt war wegen der desolaten humanitären Lage in der Region die Cholera ausgebrochen. +++