Interkommunale Zusammenarbeit „Ulstertal“ nimmt Formen an

Bgm. Hubert Blum: „Wir brauchen mehr, als nur punktuelle Zusammenarbeit!“

Peter Kirchner, Mathias Dickhut, Bgm. Hubert Blum, Bgm. Mario Dänner, Peter-C. Neubert und Bgm. Thomas Schreiner. (v.l.)

Hilders. Am gestrigen Montag fand im Rathaus der Marktgemeinde Hilders im Landkreis Fulda ein Pressegespräch zur geplanten Interkommunalen Zusammenarbeit der drei Ulstergemeinden – Tann (Rhön), Ehrenberg (Rhön) sowie der Marktgemeinde Hilders – statt. Als Gesprächspartner fungierten, die drei Bürgermeister der betroffenen Gemeinden – Hubert Blum (SPD), Bürgermeister der Marktgemeinde Hilders, Mario Dänner (parteilos), Bürgermeister der Stadt Tann (Rhön) sowie Thomas Schreiner (parteilos), Bürgermeister der Gemeinde Ehrenberg (Rhön). Darüber hinaus, wohnten Peter-Christian Neubert (SPD), Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Tann, als auch die beiden Vorsitzenden der Gemeindevertretungen Ehrenberg und Hilders, Peter Kirchner (BLE) und Mathias Dickhut (CDU), dem Pressegespräch bei. Ziel – nach einem gemeinsamen Treffen zwischen den oben genannten, politischen Akteuren, am 17. Oktober diesen Jahres, – bei der geplanten Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ), ist dabei – alle Bürgerinnen und Bürger in allen Entscheidungsfragen miteinzubeziehen. Gefallen sei der Beschluss, dass man in Puncto „Interkommunaler Zusammenarbeit“ gemeinsam politisch aktiv werden wolle, am 17. Oktober.

In allen drei – kooperierenden – Gemeinden, habe man diesem – wie der Tanner Stadtverordnetenvorsteher Peter-Christian Neubert im gestrigen Pressegespräch mitteilte – „grundsätzlichen Grundverständnis“, in der Bevölkerung, dafür, dass es zu einer Veränderung kommen muss, positiv und offen gegenübergestanden. Am 15. November 2016 ist in Wüstensachsen (zur Gemeinde Ehrenberg gehörend) eine weitere gemeinsame – nicht öffentliche – Sitzung der Stadtverordneten, Gemeindevertreter, Gemeindevorstandsmitglieder, Magistratsmitglieder und den Bürgermeistern der oben genannten Gemeinden geplant, an dieser auch Claus Spandau, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums für Interkommunale Zusammenarbeit (kikz) Hessen sowie Matthias Graf vom Hessischen Innenministerium, teilnehmen werden. Als ein weiterer, wichtiger Schritt, zur erfolgreichen Zusammenarbeit der drei Ulstertalgemeinden, gestaltet sich die Bildung einer Arbeitsgruppe – bestehend aus den drei Bürgermeistern sowie Peter-Christian Neubert, Peter Kirchner und Mathias Dickhut. Wie sich die Arbeit im geplanten Präsidium allerdings gestallten werde, hierzu wollten sich die drei Bürgermeister vorerst noch nicht äußern. Konkrete Ansätze gäbe es vorerst auch noch keine. Man zeigt sich ergebnisoffen.

Das, was bei der Interkommunalen Zusammenarbeit oberste Priorität habe, sei, wie auf gestrigen Gespräch immer wieder bekundet wurde, die Offenheit gegenüber den Mitbürgerinnen und Mitbürgern. „Eine Fragestellung, die sicherlich – während unserer Arbeit – dominieren wird, ist die, der Attraktivitätshaltung, wenn nicht sogar Attraktivitätssteigerung der Kommunen; Eben, wie es uns gelingt, die Gemeinden, liebens- und lebenswert zu halten und das bei niedrigen Kosten beziehungsweise wenigen Fördermitteln“, so Mario Dänner, Bürgermeister der Stadt Tann (Rhön). „Das, was wir sicherlich brauchen, ist mehr, als nur punktuelle Zusammenarbeit“, ist sich der Hilderser Bürgermeister Hubert Blum gewiss. Im nächsten Jahr sollen in allen drei Haushalten, Mittel für eine externe Beratung bereitgestellt werden. Mit einem zeitlichen Rahmen, von zwei bis drei Jahren, habe man – nach eigenen Aussagen – genügend Zeit, bis zum Inkrafttreten der Ergebnisse. Die Entscheidungen für diese allerdings, müssen noch in dieser Legislaturperiode fallen. +++ / jessica auth