INSA: SPD rutscht vor Sondierungen unter 20 Prozent

Berlin. Kurz vor Beginn der Sondierungen von Union und SPD zur Bildung einer Großen Koalition fallen die Sozialdemokraten laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA in der Wählergunst zurück. Im aktuellen Meinungstrend des Instituts für die "Bild" (Mittwochsausgabe) kommt die SPD auf 19,5 Prozent (- ein Prozentpunkt). CDU/CSU erreichen in der Sonntagsfrage 32,5 Prozent, die FDP zehn Prozent (beide - 0,5 Prozentpunkte). Zulegen können die Linke und die Grünen. Sie kommen auf elf Prozent (+ ein Prozentpunkt) beziehungsweise zehn Prozent (+ 0,5 Prozentpunkte). Die AfD liegt unverändert bei 13 Prozent. Eine Große Koalition aus Union und SPD erreicht demnach nur noch 52 Prozent. Ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen wäre mit zusammen 52,5 Prozent sogar etwas stärker. "Die Stimmung in der Bevölkerung gibt keinen Rückenwind für die GroKo-Sondierungsgespräche. Die SPD ist so schwach wie zuletzt im Juni 2016", sagte INSA-Chef Hermann Binkert der Zeitung. Für den INSA-Meinungstrend wurden vom 29. Dezember 2017 bis zum 2. Januar 2018 insgesamt 2.012 Bürger befragt. +++


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1 Kommentar

  1. Hallo Redaktion über solche Umfragen sollte man den Hintergrund der INSA haben
    Der Chef des Instituts ist Hermann Binkert, ein schmaler Mann mit Brille, studierter Jurist – und über viele Jahre enger Diener hochrangiger CDU-Politiker. Binkert hat ein Faible für exzentrische Kleidung und für knallkonservative politische Haltungen. Er arbeitete erst für Thüringens CDU-Ministerpräsident Bernhard Vogel und machte dann Karriere an der Seite von Vogels Nachfolger, Dieter Althaus.

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