ifo: Düstere Aussichten für Selbständige

Im Einzelhandel blieb das Geschäftsklima negativ

Im Dezember verschlechterte sich das Geschäftsklima der Selbständigen weiter. Der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“ sank auf minus 23,4 Punkte, nachdem er im November bei minus 21,3 lag. Dies stellt den niedrigsten Wert seit Oktober 2022 dar. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage verschlechterte sich merklich. Auch die Erwartungen trübten sich weiter ein. ifo-Expertin Katrin Demmelhuber erklärt: „Die anhaltende konjunkturelle Schwäche trifft Selbständige besonders hart.“

Im Dienstleistungssektor setzte der Klimaindikator seinen Abwärtstrend nach einer kurzen Erholung im November fort. Ein Rückgang bei Aufträgen und Umsatz belastete ihre Geschäfte zusätzlich. Pessimistische Umsatzerwartungen begleiteten diese Entwicklung. Einzelne Lichtblicke zeigten sich bei Unternehmensberatungen sowie in Werbung und Marktforschung tätigen Selbständigen.

Im Einzelhandel blieb das Geschäftsklima negativ, was den selbständigen Einzelhändlern zunehmend die Kreditaufnahme erschwert: Fast jeder zweite bezeichnete das Verhalten der Banken als restriktiv, verglichen mit rund 34 Prozent im dritten Quartal 2024. Betrachtet man alle Sektoren zusammen, erhalten die Selbständigen leichter Kredite; die Hürde sank insgesamt von 38,6 auf 35,1 Prozent. +++

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