Hünfeld legt Förderrichtlinie für Geschäftsgründung und Innenstadtbelebung auf

Kreative Ideen werden gefördert

Wie viele andere Städte leidet auch Hünfeld unter Geschäftsschließungen in der Innenstadt. Um diesem Trend entgegenzusteuern, hat die Stadtverordnetenversammlung eine Förderrichtlinie zur Geschäftsgründung und Innenstadtbelebung beschlossen.

Wie Bürgermeister Benjamin Tschesnok dazu mitteilt, soll mit dieser Förderrichtlinie innovative Ideen und Geschäftsgründungen zur Belebung und Attraktivitätssteigerung der Innenstadt unterstützt werden. Außerdem erhofft sich die Stadt davon Anreize für die Ansiedlung neuer Konzepte. Die Förderung beschränkt sich auf den zentralen Versorgungsbereich in der Innenstadt und soll längerfristigen Leerständen entgegenwirken.

Diese Richtlinie geht auf eine Antragsinitiative der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung zurück und wurde durch die Kommission für Stadtentwicklung vorbereitet. Danach sollen Gewerbetreibende, insbesondere Start-Up-Unternehmen und Jungunternehmer oder Gründer Förderungen erhalten, um die Vitalität der Innenstadt zu erhalten. Neben Umbau-, Renovierungs- und Anschaffungskosten können im Einzelfall auch Mietkosten gefördert werden. Der Höchstbetrag beläuft sich auf 10.000 Euro, einschließlich der Mietkosten können sogar 12.500 Euro ausgezahlt werden. Voraussetzung ist, dass die Unternehmen mindestens zwei Jahre Bestand haben.

Der Bürgermeister hofft, dass mit dieser Förderrichtlinie potentielle Gründer und Jungunternehmer ermutigt werden können, mit neuen und frischen Ideen zur Belebung der Innenstadt beizutragen. Wichtig sei, dass die Ansiedlung einem guten Branchenmix und der Attraktivität der Innenstadt als „place to be“ oder „gute Stube“ der Stadt diene.

Schon in den zurückliegenden Jahren hat der Magistrat zahlreiche Initiativen ergriffen, um die Innenstadt zu beleben. Dazu tragen beispielsweise der XXL-Sandkasten, die Kultur- und Kinderveranstaltungen oder auch die After-Work-Partys bei. In Zusammenarbeit mit dem Verein City Marketing hätten diese Projekte bereits guten Anklang gefunden. Nun wolle die Stadt mit ihrem Förderprogramm noch einen Schritt weitergehen und hoffe auf neue Ideen, Konzepte und Projekte, die durch die Förderung unterstützt werden könnten, so der Bürgermeister abschließend. +++ pm

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