Hünfeld: Co- Working-Space soll im Herbst umgesetzt werden

Co- Working-Space am Bahnhof.

Der Co-Working-Space im Hünfelder Bahnhof soll ab Herbst umgesetzt werden. Dies geht aus einem Sachstandsbericht hervor, den Bürgermeister Benjamin Tschesnok in der jüngsten Haupt- und Finanzausschusssitzung der Stadt Hünfeld gegeben hat.

Demnach befinden sich die Stadtwerke Hünfeld als Vermieter des Gebäudes bereits seit Monaten in intensiven Gesprächen mit einem gewerblichen Partner, der solche Co-Working-Spaces bereits an anderen Standorten umgesetzt hat. Aufgrund der aktuellen Nachfrage und der vorhandenen Kapazitäten soll, so die jüngste Abstimmung mit dem Unternehmen, die Einrichtung dieses Co-Working-Spaces im Herbst umgesetzt werden. Die Stadtwerke werden dazu den Ausbau der Räumlichkeiten vornehmen, die komplette Einrichtung erfolgt durch den Betreiber.

Co-Working-Spaces bieten Startup-Unternehmen und Neugründern ein attraktives und produktives Arbeitsumfeld, ohne dass sie schon zu Anfang hohe Eigeninvestitionen vornehmen müssen. Auch als Alternative zum Homeoffice für Pendler, die einen langen Arbeitsweg haben, kommen Co-Working-Spaces in Betracht. Wie aus dem Bericht des Bürgermeisters hervorgeht, besteht durch nach der Aufgabe der Galerie des Jungen Kunstkreises im Obergeschoss die Möglichkeit, weitere Räume für solche Angebote zu nutzen. Ursprünglich hatte die Stadt geplant, die Einrichtung dieser Co-Working-Spaces mit Fördermitteln aus dem Programm „Zukunft Innenstadt“ des Landes Hessen zu unterstützen. Allerdings habe sich mittlerweile ergeben, dass in dem geforderten Zeithorizont dieses Förderprogramms die Maßnahme nicht umgesetzt werden könne. Deshalb sollen die Fördermittel umgeschichtet werden für andere Vorhaben. Dies dient der Stärkung der Innenstadt, heißt es in der Mitteilung. +++