HRK-Präsident kritisiert Promotionspraxis an Hochschulen

Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Peter-André Alt, hat die Promotionspraxis an den Hochschulen kritisiert. „Gesprochen wird von Promotionsstudierenden und Promotionsausbildung, von Skills und Creditpoints. Kaum ist dagegen die Rede von akademischer Freiheit, Autonomie und Wissenschaftsethik“, schreibt Alt in einem Gastbeitrag für die Wochenzeitung „Die Zeit“. Er mahnte: „Die Universitäten dürfen nicht aus dem Blick verlieren, worauf es bei einer Promotion ankommt.“ Er forderte eine „wirkliche Promotionskultur“ in Deutschland. „Zur Promotionskultur gehört also, dass wir Doktoranden nicht als Studierende betrachten, dass wir sie bilden, nicht ausbilden“, schreibt Alt in der Wochenzeitung. „Wenn wir ehrlich sind, erkennen wir, dass unsere Graduierten-Institutionen diesen Aufgaben nur teilweise, aber nicht ausreichend oder gar umfangreich nachkommen.“ In der HRK sind derzeit rund 270 deutsche Hochschulen zusammengeschlosse n. Unter anderem gehört es zu ihren Aufgaben, Grundlagen und Standards für das Hochschulsystem zu entwickeln. Alt ist seit August 2018 Präsident der HRK. +++

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