Hochschule Fulda begrüßt Erstsemester

Präsenz - wo erforderlich

Hochschulpräsident Professor Dr. Karim Khakzar begrüßt die Erstsemester in kleinen Gruppen. Foto: Hochschule Fulda

Studienstart unter Corona-Bedingungen: In dieser Woche haben rund 2250 Erstsemester ihr Studium an der Hochschule Fulda aufgenommen. „Trotz Corona haben sich wieder erfreulich viele Studieninteressierte für die Hochschule Fulda entschieden. Sowohl in Bezug auf die Erstsemester als auch bei der Gesamtzahl der Studierenden konnten wir das hohe Niveau des letzten Jahres halten. Selbst bei den internationalen Studierenden ist die Zahl mit 350 Erstsemestern annähernd konstant geblieben“, zeigt sich Hochschulpräsident Professor Dr. Karim Khakzar sehr zufrieden. „Für die Studienanfängerinnen und -anfänger ist es eine besonders herausfordernde Situation. Sie wollen die Lehrenden kennenlernen, Kontakte zu ihren Mitstudierenden knüpfen und müssen sich zunächst einmal auf dem Hochschulcampus orientieren. Im direkten Miteinander ist das natürlich alles viel leichter.“

Dezentral, in kleinen Gruppen

Die Hochschule Fulda hat daher große Anstrengungen unternommen, damit die Erstsemester auch unter diesen schwierigen Umständen persönlich auf dem Campus begrüßt werden können. Nicht in einer großen Veranstaltung in der Mehrzweckhalle der Hochschule wie üblich, sondern in kleinen Gruppen in den Fachbereichen. „So können wir zumindest in eingeschränktem Maße und auf Basis eines detailliert ausgearbeiteten Sicherheits- und Hygienekonzepts die Möglichkeit bieten, die Hochschule kennenzulernen“, sagt der Hochschulpräsident und betont: „Unsere Hochschule zeichnet sich vor allem auch durch persönlichen Kontakt aus. Deshalb bedauern wir die Einschränkungen sehr. Wir wissen: Ein Studium lebt vom Miteinander auf dem Campus. Und wir wissen: All das kommt in diesem Semester viel zu kurz. Aber wir sehen auch die Notwendigkeit, unseren Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens zu leisten und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.“ An Hochschulen kommen in kurzfristig wechselnden Zusammensetzungen viele Menschen zu vielen verschiedenen Veranstaltungen zusammen. Dies erhöhe das Infektionsrisiko und machen besondere Schutzmaßnahmen erforderlich.

Präsenz – wo erforderlich

„Wir haben mit den anderen hessischen Hochschulen und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) für das Wintersemester 2020/2021 daher einen Hybridbetrieb, eine Mischung aus Online- und Präsenzlehre, vereinbart“, so Khakzar. Auch für die höheren Semester gilt: Präsenzformate finden dort statt, wo es erforderlich ist und es das Infektionsgeschehen wie die räumlichen Gegebenheiten zulassen. Neben den Erstsemestern werden vor allem auch Studierende in der Abschlussphase, Studierende mit hohem Bedarf an Präsenzveranstaltungen, zum Beispiel Veranstaltungen im Laborbetrieb und Projektarbeiten, auf dem Campus anwesend sein.

Qualität gewährleistet

Die übrigen Lehrveranstaltungen werden auf Basis digitaler Lehrangebote durchgeführt. Dafür sieht der Hochschulpräsident die Hochschule gut aufgestellt: „Wir haben im Sommersemester 2020 bereits digitale Lehrformate in guter Qualität angeboten, so dass die Studierenden ihr Studium erfolgreich und ohne Verzögerungen absolvieren konnten. Das können wir auch für das anlaufende Wintersemester so sicherstellen.“ +++ nh/hs