Hessens Landtagspräsidentin zu Besuch in Fulda

„Kinder haben Rechte – es ist an den Erwachsenen, für sie einzustehen.“

Hessens Landtagspräsidentin besuchte am Internationalen Tag der Kinderrechte den Kinderschutzbund Fulda. Foto: Hessischer Landtag, Kanzlei

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) hat am Internationalen Tag der Kinderrechte den Kinderschutzbund Fulda besucht. Sie informierte sich über die vielfältigen Angebote zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, sowie deren Eltern und kam mit Drittklässlerinnen und Drittklässlern der Adolf-von-Dalberg-Schule über die Rechte von Kindern ins Gespräch. „Als Landtagspräsidentin, aber auch als Mutter zweier Kinder, liegt mir das Wohl der Jüngsten in unserer Gesellschaft ganz besonders am Herzen. Kinder haben Rechte, und für sie einzustehen, liegt in der besonderen Verantwortung und Fürsorge von uns Erwachsenen. Daran erinnert uns auch der Internationale Tag der Kinderrechte jedes Jahr aufs Neue“, erklärte Astrid Wallmann und sagte: „Mit meinem Besuch möchte ich meine große Anerkennung für Ihre täglich geleistete Arbeit ausdrücken und Ihnen auch im Namen aller Abgeordneten des Hessischen Landtages danken, dass Sie sich mit so viel Engagement und Herzblut für Kinder und Jugendliche starkmachen.“

Der Kinderschutzbund Fulda setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2002 für die Rechte von Kindern und Jugendlichen ein. Das Recht auf gewaltfreie Erziehung steht dabei besonders im Fokus. Daneben engagiert sich der Verein aber auch für die Bildungschancen von Kindern und pflegt beispielsweise eine Kooperationspartnerschaft mit der Adolf-von-Dalberg-Schule in Fulda. Das pädagogische Konzept bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, nachmittags gemeinsam in der Schule zu spielen, sowie Unterstützung beim Erledigen der Hausaufgaben zu erhalten.

Auch Eltern finden beim Kinderschutzbund Fulda niedrigschwellige Angebote, wie etwa Elternkurse oder das Elterntelefon, um sich beraten zu lassen. Das wohl bekannteste Projekt des Kinderschutzbundes ist die 1980 gegründete und deutschlandweit erreichbare „Nummer gegen Kummer“. Dabei handelt es sich um das Kinder- und Jugendtelefon, das auch vom Kinderschutzbund in Fulda mitbetreut wird. Astrid Wallmann kam bei ihrem Besuch mit den ehrenamtlichen Beraterinnen und Beratern ins Gespräch. „Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Hingabe und fachlichen Expertise Sie sich für Kinder und Jugendliche in Notsituationen einsetzen. Ohne Sie, ohne den Kinderschutzbund Fulda, würde ein wichtiges Puzzleteil unserer Gesellschaft fehlen, ein wichtiges Netz, das Kinder, Jugendliche und deren Eltern auffangen und stärken kann“, so die Landtagspräsidentin.

Die 1. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Fulda, Ulrike Westphal-Geiger, sagte: „Die Rechte von Kindern zu stärken, bedeutet für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, den Kontext Familie zu verstehen und Familienkonstellationen wertzuschätzen. Wir müssen Kinder und Jugendliche ermutigen, ihre Möglichkeiten zum Mitsprechen wahrzunehmen und ihnen für diesen Weg Brücken bauen. Die Rechte der Kinder sind Grundrechte und gehören ins Grundgesetz!“ Die Landtagspräsidentin überreichte bei ihrem Besuch 500 Euro aus Lottomitteln der Landtagskanzlei für die weitere Arbeit des Kinderschutzbundes in Fulda. +++ pm